Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Universität Siegen (Fachbereich Medienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Information – Das täglich Neue“ 1952 (an Weihnachten) begann mit der „Tagesschau“ das Zeitalter der Fernsehnachrichtensendungen. Mit der Einführung des Zweiten Deutschen Fernsehens (April 1963), und damit verbunden einer zweiten Nachrichtensendung, glaubte man zunächst eine Programmschwämme würde den Zuschauer überfluten. In der heutigen Zeit besitzt jeder größere TV-Anbieter eine Nachrichtensendung. 1998 schalteten an einem Durchschnittstag über 18 Millionen Bundesbürger die Hauptnachrichtensendungen von ARD, ZDF und RTL ein, um sich über die wichtigsten Tagesgeschehnisse zu informieren. Diese Zahl läßt schnell erkennen, das Fernsehnachrichten mittlerweile einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft besitzen. Daher ist es wichtig Nachrichtensendungen von Zeit zu Zeit immer wieder zu analysieren und zu beobachten, um eventuelle Veränderungen zu erkennen und deren Gründe zu finden. Die vorliegende Hausarbeit soll zeigen wie unterschiedlich Nachrichten ausgewählt, gewichtet und präsentiert werden und welche Gründe es dafür geben könnte. Diese Aspekte sollen die unterschiedlichen Tendenzen in der Nachrichtenerstattung deutlich machen. Verglichen werden dazu die „Tagesschau“ (20:00 - 20:15 Uhr) , die Hauptnachrichtensendung der ARD, und die „RTL II News“ (20:00 – 20:15 Uhr) von RTL II vom 14.01.2001. Bei der Materialrecherche wurde deutlich, daß die älteste Nachrichtensendung des deutschsprachigen Fernsehens in der Vergangenheit oft Grundlage von Analysen des Fernsehnachrichtenangebotes war. Die „RTL II News“ hingegen, die erst seit acht Jahren ausgestrahlt werden, wurden nicht analysiert.