Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,0, Universität Bremen (Nachhaltiges Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Lagerhaltung ist heutzutage eines der teuersten Geschäftsprozesse, mit denen Firmen aller Größen zu kämpfen haben. Nicht ohne Grund haben alle Automobilhersteller ihre Lagerhaltung auf ein Minimum reduziert. Für viele Firmen, vor allem im Großhandel, gilt diese Option jedoch nicht als Möglichkeit, da sie auf die Flexibilität, die ein großes Lager mit sich bringt, angewiesen sind. Viele kostensenkende Maßnahmen hat die Lagerhaltung bereits hinter sich, wie beispielsweise die Einführung von Hochregallagern, wodurch die Hallenfläche erheblich verringert werden kann. Auch die Personalkosten werden durch eine zunehmende Automatisierung drastisch verringert. Was bisher aber nur am Rande beachtet wird sind die immer höher werdenden Stromkosten. Bisher beschränken sich die Einsparungsmaßnahmen auf diesem Gebiet auf einfache Maßnahmen, wie z.B. dem Einführen von Energiesparlampen. Die tatsächliche Ursache für dieses Problem, also die Energieversorgung an sich, wird aber weitestgehend außer Betracht gelassen. An dieser Stelle wird das Thema der „regenerative Energien“ interessant, welche weltweit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Folglich wird immer häufiger hinterfragt, ob Produkte die konsumiert werden „CO2-neutral“ sind oder nachhaltig produziert werden. Hier liegen enorme Chancen für Unternehmen ihr Image als „grün“ zu festigen und somit die immer umweltbewusstere Bevölkerung – und Medien – für sich zu gewinnen. Neben dem Umweltaspekt, gibt es auch wirtschaftliche Argumente für den Einsatz erneuerbarer Energien. So werden beispielsweise fossile Brennstoffe immer knapper und dementsprechend teurer, was somit zu höheren Strompreisen führt. Die Unabhängigkeit von Stromlieferanten, zumindest teilweise, wäre für viele Verbraucher ein Grund zur Freude und vielen gewerblichen Abnehmern ginge es nicht anders. Nicht den konstanten Preisschwankungen unterworfen zu sein, sorgt für eine höhere Planungssicherheit und im besten Fall auch für sinkende Kosten. Ziel dieser Arbeit ist es demnach, den Einsatz eines absoluten „Hot Topic“ auf wirtschaftliche Tauglichkeit zu prüfen und dadurch zu erörtern, ob es sich bereits heute rentieren könnte verstärkt auf Nachhaltigkeit im Energiebereich zu setzen. Diese Arbeit behandelt den Versuch, die Lagerhaltungskosten durch den Einsatz regenerativer Energiequellen zu verringern.