Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Propädeutisches Modul: Medien I - Einführung in die Mediengeschichte und Medienästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich A. Kittler vertritt in dem hier auf seine Argumentationsstruktur hin untersuchten Text Der Gott der Ohren die These, dass Akustik und Wahnsinn sowie akustische Techniken / Medien unmittelbar miteinander in Verbindung stehen und auch eine gemeinsame Entwicklungsgeschichte aufweisen. Hier gilt es nun zu klären, inwiefern Kittler eine Verbindung zwischen diesen Aspekten bewiesen sieht und worauf und vor allem wie er seine Thesen begründet. Neben der Klärung, was Kittler als Wahnsinn bezeichnet, ist vor allem heraus-zuarbeiten, warum er die Akustik, speziell das Ohr, als eine Geschichte des Wahnsinns bezeichnet. Welche Ansätze sieht Kittler zur Entstehung von Wahn-sinn und welche möglichen Schwerpunkte werden in der Argumentationsführung gesetzt? Wenn Kittler den akustischen Techniken / Medien eine derart große Bedeutung bzgl. ihres Einflusses auf das menschliche Wahrnehmungsverhalten und letztlich auf die Psyche einräumt, welchen Stellenwert nehmen dann alphabetische Medien in seinen Augen ein? Zumal lässt diese Fragestellung auch vermuten, dass der ästhetische gegenüber dem technischen Aspekt bei Kittlers Bewertung, wie der Einfluss akustischer Medien einzuordnen ist, wohl eher weniger berücksichtigt wird. Die Lösung dieser Fragen bildet das Leitmotiv für die Untersuchung der Argu-mentationsstruktur und soll in einem kritischen Blick auf die Schlüssigkeit der Argumentationsführung eine klärende Antwort geben.
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