Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Hochschulwesen, Note: 1,1, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, Horb, früher Berufsakademie Stuttgart; Horb, Veranstaltung: Lebenslanges Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Durchlässigkeit in der deutschen Bildungslandschaft und speziell das lebenslange Lernen werden die Bildungspolitik, nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels, zukünftig maßgeblich prägen. Die in dieser Studienarbeit betrachtete Entwicklung der Bildungslandschaft in Europa hat deutlich gemacht, dass es sich dabei um ein Thema handelt, welches ganz Europa betrifft und im Umkehrschluss somit auch der Mitarbeit aller bedarf. Allerdings wurde ebenfalls deutlich, dass in erster Linie jeder Nationalstaat seiner Verantwortlichkeit bei der Gestaltung des jeweiligen nationalen Systems nachkommen und dieses an den gemeinsam vereinbarten Rahmenbedingungen orientieren muss. Aus diesem Grund wurde gezielt die legislative Umsetzung in Deutschland näher betrachtet. Die Analysen der Anrechnungsbeschlüsse der Kultusministerkonferenz, sowie des Landeshochschulgesetzes von Baden - Württemberg bilden zukünftig eine fundierte Basis für die Ausarbeitung und Optimierung von Konzepten für das lebenslange Lernen. Die Möglichkeiten, welche durch diese Beschlüsse und Gesetze eingeräumt werden, sind zahlreich vorhanden und müssen angesichts drängender wirtschaftlicher und sozialer Hintergründe umfassend umgesetzt werden. Denn die Schranken in der deutschen Bildungslandschaft sind nach wie vor vorhanden und drohen sich durch den Wandel hin zu einer Wissensgesellschaft, in der Arbeitsplätze hart umkämpft sind und sowohl Akademiker als auch Nichtakademiker eine arbeitsmarktgerechte Einstufung ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen einfordern, immer weiter voneinander abzugrenzen. Dies hat die Gegenüberstellung der beruflichen und akademischen Bildung in Deutschland deutlich aufzeigt. Mögliche Lösungen für die Entwicklung, die sich, wie der EQR, noch in einer sehr frühen Phase befinden, wurden identifiziert und auf ihre Potentiale untersucht. Zukünftig werden solche Instrumente das lebenslange Lernen maßgeblich beeinflussen und bedürfen besonderer Aufmerksamkeit. Das Zusammenspiel von beruflicher und akademischer Bildung ist jedoch auch zunehmend an Hochschulen in Deutschland anzutreffen. Dies wurde u.a. anhand der untersuchten Beispiele in der Praxis deutlich. In der anschließend erstellten Handlungsempfehlung für das weitere Vorgehen an der DHBW wurden die Best Practices der betrachteten Modelprojekte identifiziert und entsprechende Empfehlungen gegeben, mithilfe derer die Gestaltung des Pilotprojekts weiter vorangetrieben werden kann.
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