Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Biologie - Mikrobiologie, Molekularbiologie, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine wichtige Technik für die Untersuchung von Genexpression ist die Verwendung von sogenannten Reportergenen. Dabei handelt es sich um Gene, deren Produkte leicht nachweisbar sind (Farbe, Fluoreszenz etc) und die unter die Kontrolle eines zu untersuchenden Promotors gestellt werden. In unserem Versuch wurde das Gen für die ß-Galaktosidase verwendet um die Funktion des phl-Operons von Pseudomonas putida zu untersuchen. In diesem Operon sind die Gene für den Phenol-Abbau (der über den Meta-Abbauweg erfolgt) kodiert, es wird durch die Anwesenheit von Phenol induziert. Im verwendeten Mutantenstamm befindet sich nun das lacZ-Gen anstelle des zweiten Gens im phl-Operon, es handelt sich um eine Transkriptionsfusion. Durch Phenol sollte hier also die ß-Galaktosidase-Produktion induziert werden, was sich farblich nachweisen lässt. Neben dem Mutanten-Stamm wurde auch der zum Phenol-Abbau fähige Wildtyp-Stamm verwendet, beide wurden in je 2 Ansätz geteilt von denen immer einer mit Phenol versetzt wurde. Die Stämme wurden für 5 Stunden inkubiert, wobei einmal in der Stunde eine Probe entnommen wurde, welche zum Messen der optischen Dichte und der ß-Galaktosidase-Aktivität dienten.
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