Projektarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirtschaft und Gesellschaft stehen in einem engen wechselseitigen Verhältnis: ohne gesundes soziales Umfeld kann kein Unternehmen auf Dauer existieren und ohne ein solides wirtschaftliches Fundament gerät jede Gesellschaft aus dem Gleichgewicht. Unternehmen tragen in hohem Maße dazu bei, dass das Gemeinwesen funktioniert: sie stellen der Gesellschaft Waren und Dienstleistungen zur Verfügung, schaffen Arbeitsplätze, bilden aus und leisten Sozialabgaben. Schon immer gab es Unternehmen oder Unternehmer, die über diesen Rahmen hinausgingen. Corporate Social Responsibility (CSR) kann als Ausdruck gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen verstanden werden. Die Diskussion über eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung hat in den letzten Jahren weltweit an Dynamik und in vielen Branchen an Bedeutung gewonnen. Anspruchsgruppen wie Kunden, Mitarbeiter und Nichtregierungsorganisationen fordern von den Unternehmen mit zunehmendem Nachdruck, Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft zu leisten. So müssen sich Unternehmen immer mehr gegen-über diesen Stakeholdern bezüglich sozialer und ökologischer Konsequenzen ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten verantworten. Immer häufiger stellen sich Unternehmen diesen Herausforderungen auch freiwillig, da von den Verantwortlichen erkannt wurde, dass CSR auch einen Wettbewerbsvorteil bedeutet. Zeitweise versuchen Unternehmen allerdings sich „grüner“, also nachhaltiger zu präsentieren als sie es sind. „Greenwashing“ ist eine kritische Bezeichnung für den Versuch der Vertuschung von skandalösem Verhalten von Unternehmen durch skrupellose Public-Relation. Jedoch ist diese Vorgehensweise, der Gesellschaft und Umwelt gegenüber verantwortungslos zu agieren, aber Verantwortlichkeit zu kommunizieren, nicht immer zu erkennen. Insgesamt gibt es im deutschen Einzelhandel einen klaren Trend zu mehr gesellschaftlicher unternehmerischer Verantwortung. Hier bedeutet „verantwortlich handeln“ zum Beispiel, wenn Einzelhandelsunternehmen den Großteil der Spenden für die Tafelbewegung aufbringen, mit hohem Investitionsaufwand Energie sparen, oder der Einzelhandel weit überdurchschnittlich viele junge Menschen ausbildet. [...]