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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Hauptseminar Althochdeutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die deutsche Sprache, wie wir sie heute kennen und nutzen, war nicht immer von den Merkmalen geprägt, die sie heute charakterisieren. Sie weist eine fast 1500 Jahre alte Geschichte auf, die mit der Ausgliederung aus dem Germanischen beginnt und sich über viele Etappen weiterentwickelt hat. Besonders das Morphologische und Phonologische sind dabei betroffen. Doch…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Hauptseminar Althochdeutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die deutsche Sprache, wie wir sie heute kennen und nutzen, war nicht immer von den Merkmalen geprägt, die sie heute charakterisieren. Sie weist eine fast 1500 Jahre alte Geschichte auf, die mit der Ausgliederung aus dem Germanischen beginnt und sich über viele Etappen weiterentwickelt hat. Besonders das Morphologische und Phonologische sind dabei betroffen. Doch auch, wenn diese Bereiche einzeln voneinander betrachtbar sind, bedeutet das nicht, dass eine Isolation vorgenommen werden kann. Eine Veränderung der Phonologie kann auf einer Veränderung der Morphologie beruhen oder jene hervorbringen. Ein Beispiel dafür ist der Laut- und Schriftwandel, der von der Rune 'Thorn' zum heutigen 'd' bekannt ist .1 Die Feststellung, dass Sprache nichts Statisches ist, sondern immer einer Veränderung unterzogen wird, kommt besonders in einem Zitat Hermann Pauls zum Ausdruck, der die Sprache und die Entwicklung unmittelbar miteinander in Verbindung bringt: "Es ist eingewendet, dass es noch eine andere wissenschaftliche Betrachtung der Sprache gäbe, als die geschichtliche. Ich muss das in Abrede stellen. Was man für eine nichtgeschichtliche und doch wissenschaftliche Betrachtung der Sprache erklärt, ist im Grunde nichts als eine unvollkommene geschichtliche, unvollkommen teils duch Schuld des Betrachters, teils durch Schuld des Beobachtungsmaterials. Sobald man über das bloße Konstatieren von Einzelheiten hinausgeht, sobald man versucht, den Zusammenhang zu erfassen, die Erscheinungen zu begreifen, so betritt man auch geschichtlichen Boden, wenn auch vielleicht ohne sich klar darüber zu sein."2 1 Vgl. Meineke, Eckhard / Schwerdt, Judith: Einführung in das Althochdeutsche. Paderborn 2001, S. 237. 2 Paul, Hermann: Prinzipien der Sprachgeschichte, 8. Auflage. Tübingen 1968, S. 20.

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