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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Marcus Tullius Cicero – ein Name, welcher einem Studenten der klassischen Philologie zweifelsfrei ein Begriff ist und ihm im Laufe seines Studiums immer wieder begegnen wird. Der Grund dafür liegt in Ciceros immenser Bedeutung für die Antike und damit für die Wissenschaft der klassischen Philologie. Als „Anwalt der Antike“ ging der Redner, Schriftsteller und Philosoph Cicero in die Geschichte ein und prägte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Marcus Tullius Cicero – ein Name, welcher einem Studenten der klassischen Philologie zweifelsfrei ein Begriff ist und ihm im Laufe seines Studiums immer wieder begegnen wird. Der Grund dafür liegt in Ciceros immenser Bedeutung für die Antike und damit für die Wissenschaft der klassischen Philologie. Als „Anwalt der Antike“ ging der Redner, Schriftsteller und Philosoph Cicero in die Geschichte ein und prägte schon zu Lebzeiten eine ganze Generation von Autoren. In der folgenden Arbeit soll nun einen Ausschnitt der zweiten und längsten Rede eines seiner bedeutendsten Werke, der Philippischen Reden gegen Marcus Antonius, als Beispiel seiner rhetorischen Arbeit und seines Einflusses auf den geschichtlichen Verlauf der späten römischen Republik näher betrachtet werden. Ihr Name „Philippicae“ ist „Ausdruck der Bewunderung Ciceros für den athenischen Redner Demosthenes“, der 341 v. Chr. seine eigenen philippischen Reden dem Widerstand gegen den makedonischen König Philipp widmete. Von den in der Literatur vermuteten 17 Reden zählen heute 14 erhaltene in die Sammlung der Philippischen Reden. Insofern erweist sich die Quellensituation, die der folgenden Arbeit zu Grunde liegt, als hervorragend, weil die Reden zu einem Großteil erhalten sind. Außerdem ist keine andere politische Persönlichkeit der Antike durch ihre eigenen Schriften so gut charakterisiert und nachvollziehbar wie Marcus Tullius Cicero, sowohl hinsichtlich biographischer Daten als auch geistiger und emotionaler Einstellungen. Im Besonderen unterscheidet sich die zweite Rede dieser Zusammenstellung von den restlichen 13, da sie als Einzige als Flugschrift konzipiert und niemals persönlich vor dem Senat gehalten wurde, aber dennoch den Charakter einer Senatsrede in sich trägt. Die Entstehungszeit der Philippischen Reden fällt in die Endzeit der römischen Republik. Die folgende Arbeit wird also neben dem politischen Hintergrund der zweiten philippischen Rede als Hauptteil eine sprachliche und inhaltliche Analyse ihrer Paragraphen 84b – 87 beinhalten und ihre Bedeutung für den gesamten Redeverlauf. Die Analyse wird sich an meinen eigenen Einschätzungen, dem vorhandenen Kommentar von Ramsey und einiger Hintergrundliteratur orientieren.