Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Fachgebiet und Institut für Werkstoffkunde ), Sprache: Deutsch, Abstract: Um den CO 2 -Ausstoß zu senken werden in Kraftfahrzeugen vermehrt Bio kraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen eingesetzt. Diese werden z.B. in Form von Ethanol konventionellen Kraftstoffen beigemischt. Durch die von der EU geplante Steigerung des Ethanolgehaltes im Kraftstoff steigt auch die Möglichkeit von Alkoholatkorrosion in motornahen Bereichen kraftstoffführender Komponenten aus Aluminiumlegierungen. Nach ersten Erkenntnissen spielt die Passivität des Aluminiums eine entscheidende Rolle hinsichtlich des Auftretens von Alkoholatkorrosion. Daher ist das Ziel der Arbeit der Gewinn von Erkenntnissen zum Passivierungsverhalten von Aluminiumlegierungen in ethanolhaltigen Kraftstoffen. Das Verhalten der Passivschicht von Aluminiumlegierungen bei Alkoholatkorrosion ist noch nicht ausreichend untersucht worden. Da Alkoholatkorrosion nur in nahezu wasserfreien alkoholhaltigen Kraftstoffen bei hohen Temperaturen auftreten kann, muss im ersten Schritt eine Möglichkeit gefunden werden, die Leitfähigkeit von trockenem Kraftstoff zu erhöhen. Dazu kann das Leitsalz Lithiumperchlorat dienen. Um die nötigen Mengen des Leitsalzes herauszufinden, werden Vorversuche durchgeführt. Um sicherzustellen, dass Lithiumperchlorat keinen Einfluss auf das Korrosionsverhalten hat, werden vergleichende Korrosionsversuche im Autoklaven mit und ohne Leitsalz durchgeführt. Anschließend werden Stromdichtepotenzialmessungen und Impedanzspektren unterschiedlicher Oberflächenzustände, Aluminiumlegierungen und Ethanolbeimischungen aufgezeichnet, um unterschiedliche Einflüsse auf das Passivierungsverhalten zu untersuchen.
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