Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reinheit des Trinkwassers in Deutschland verfügt über einen hohen Stellenwert. Durch ständige und engmaschige Kontrollen, werden die Qualitätsnormen der Trinkwasserverordnung fortwährend überwacht. Dennoch werden immer wieder Qualitätsmängel im Trinkwasser festgestellt, die durch die Wasserversorger behoben werden müssen. Veröffentlicht werden diese in im Rahmen der Trinkwasserqualitätsberichte des Bundesministeriums für Gesundheit in Kooperation mit dem Umweltbundesamt. Trotz der verzeichneten Überschreitungen verfügt das deutsche Trinkwasser über einen sehr guten Qualitätszustand. Zurückzuführen sind die Überschreitungen vornämlich auf die unzureichende Qualität des Grundwassers. Werden die Überschreitungen nicht behoben, entsteht, mit dem Konsum von Trinkwasser für den Endverbraucher, ein gesundheitliches Risiko. Innerhalb der Medien wird immer wieder berichtet, dass besonders die Landwirtschaft zur Verschmutzung der Grundwasservorkommen beiträgt. In den Mittelpunkt rückt hierbei immer wieder der Aspekt der landwirtschaftlichen Düngung, die vornämlich den Nitratgehalt im Grundwasser ansteigen lässt. Aber nicht nur über die Düngung gelangen vermehrt Stickstoffkonzentrationen ins Grundwasser. Ebenso wird die Intensivtierhaltung mit dem Ansteigen der Stickstoffverbindungen im Grundwasser in Verbindung gebracht. Die Reinheit des Trinkwassers verfügt neben den gesundheitlichen Aspekten, vor allem aber auch aus ökonomischer Sicht, über eine besondere Bedeutung. Denn jegliche Überschreitungen der Qualitätsnormen verursachen Kosten zur Bereinigung dieser. Daher ist es von großer Bedeutung, die Überschreitungen der Qualitätsnormen des Trinkwassers so geringfügig wie möglich zu halten und einer Verschlechterung der Grundwasserqualität langfristig entgegen zu wirken.