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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Sportwissenschaftliches Institut Saarbrücken), Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts der großen Bedeutung elektronischer Medien für das Freizeitverhalten heutiger Kinder wird eine Abnahme der körperlich – sportlichen Aktivität befürchtet, mit der Folge, dass es aufgrund des Bewegungsmangels zu einer Verschlechterung der motorischen Leistungsfähigkeit kommt und das Auftreten von Übergewicht und Adipositas bereits in jungen Jahren begünstigt wird. Der unterstellte Zusammenhang…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Sportwissenschaftliches Institut Saarbrücken), Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts der großen Bedeutung elektronischer Medien für das Freizeitverhalten heutiger Kinder wird eine Abnahme der körperlich – sportlichen Aktivität befürchtet, mit der Folge, dass es aufgrund des Bewegungsmangels zu einer Verschlechterung der motorischen Leistungsfähigkeit kommt und das Auftreten von Übergewicht und Adipositas bereits in jungen Jahren begünstigt wird. Der unterstellte Zusammenhang zwischen Mediennutzung und körperlich-sportlicher Aktivität konnte allerdings bislang nicht überzeugend nachgewiesen werden. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Zusammenhänge zwischen Medienkonsum, sportlicher Aktivität und körperlicher Leistungsfähigkeit von Schülern im Alter von 10 – 12 Jahren zu untersuchen. Mit Hilfe eines kindspezifischen Motoriktests wurden die aktuelle Leistung der Kinder festgestellt und anhand eines Fragebogens die körperlich-sportliche Aktivität sowie das Medienkonsumverhalten im Alltag erfasst. Anhand der gefundenen Ergebnisse in der untersuchten Altersgruppe konnte gezeigt werden, dass die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge nicht so trivial sind wie oft angenommen. Ein Zusammenhang zwischen dem täglichen Medienkonsum und der körperlich-sportlichen Aktivität ist zwar nicht grundsätzlich auszuschließen, der Einfluss von Medien auf die sportliche Aktivität sollte aber auch nicht überbewertet werden. So gehört z. B. das Sporttreiben, entgegen manch spektakulärer Überzeichnung vom Ausmaße der Inaktivität heutiger Kinder, weiterhin zu den favorisierten Freizeitbeschäftigungen bei Kindern. Es zeigt sich, dass in Abhängigkeit von der Beschäftigungsdauer und Art der Medien unterschiedliche Zusammenhangsmuster zwischen Medienkonsum und sportlicher Aktivität bestehen und dass der Gefahr der Verallgemeinerung entgegengewirkt werden muss. Ebenso lassen sich zwar in Abhängigkeit vom zeitlichen Umfangs der Medienzuwendung in einzelnen motorischen Dimensionen Leistungsunterschiede feststellen, von einem generellen Rückgang der motorischen Leistungsfähigkeit aufgrund von Medienkonsum ist allerdings nicht auszugehen. Die Annahme, dass übermäßiger Medienkonsum zum Auftreten von Übergewicht beitragen kann, wird durch die vorliegende Studie gestützt. Der Ursache-Wirkungs-Zusammenhang kann allerdings nicht eindeutig geklärt werden und bedarf einer vertiefenden Analyse. Schlüsselwörter: Medienkonsum, motorische Leistungsfähigkeit, sportliche Aktivität, Kinder, Übergewicht, Adipositas