Examination Thesis from the year 2007 in the subject Didactics for the subject English - Pedagogy, Literature Studies, grade: 1,0, University of Hildesheim, language: English, abstract: Der schulische Bildungsauftrag gibt als eine allgemeine Zielvorgabe vor, dass „Angesichts der zunehmenden persönlichen und medialen Erfahrung kultureller Vielfalt (…) es Aufgabe des Fremdsprachenunterrichts [ist] Schülerinnen und Schüler zu kommunikationsfähigen und damit offenen, toleranten und mündigen Bürgern in einem zusammenwachsenden Europa zu erziehen. Mit der Fähigkeit, eigene Sichtweisen, Wertvorstellungen und gesellschaftliche Zusammenhänge in ausgewählten Kontexten (…) zu vergleichen (…), erleben die Schülerinnen und Schüler einen Zuwachs an Erfahrung und Stärkung der eigenen Identität.“ Des Weiteren wird in den Bildungsstandards darauf hingewiesen, dass methodische Kompetenzen zum selbstständigen und kooperativen Sprachenlernen als Grundlage für das (lebens-) lange Lernen auszubilden sind. Moderne Bildung zielt folglich nicht mehr nur auf reine Stoffvermittlung und rezeptiven Wissenserwerb, sondern zunehmend auf Selbstständigkeit, Selbstverantwortung, Kreativität, Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenzen ab. Aus diesem Verständnis heraus bieten Lernspiele im Englischunterricht die Möglichkeit, das veränderte Bildungs- und Qualifikationsverständnis zu unterstützen. So entstehen Räume, die eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen in Partner- und Gruppenarbeit ermöglichen. Dabei werden Situationen geschaffen, die die Handlungsfähigkeit der Schüler in der Fremdsprache erweitern. Es geht nicht vordergründig darum, sprachlich korrekte Ergebnisse zu produzieren, sondern sich im Umgang mit der Fremdsprache auszuprobieren. Die Schüler nutzen die Fremdsprache aktiv und erfahren so gemeinsam, dass sie in der Fremdsprache agieren können.