Das Verbinden von Werkstückteilen ist für die metallverarbeitende Industrie ein Arbeitsprozeß, der sorgfältig überlegt und ausgeführt werden muß. Der Fertigungsablauf und die Fertigungskosten werden von ihm in vielen Fällen ent scheidend beeinflußt. Es müssen zahlreiche Einflußgrößen besonders von seiten der Werkstoffeigenschaften und der später auftretenden Beanspruchungsarten berücksichtigt werden. Zum Zusammenfügen der Werkstücke wurden im Laufe der Zeit verschieden artige lösbare und unlösbare Verbindungsverfahren entwickelt, von denen die lös baren Verbindungen im allgemeinen durch Schrauben und Klemmen ausgeführt werden. Zu den festen Verbindungsarten zählen das Nieten, das Weich- und Hartlöten, das Schweißen in seinen unterschiedlichen Ausführungsformen und das heute schon vielfach in der Praxis eingesetzte Kleben mit Kunstharzen. Alle diese Verfahren besitzen V or- und Nachteile, die für den jeweiligen Anwendungs fall genau beachtet werden müssen. Näher betrachtet werden soll einleitend das jüngste Verbindungsverfahren, das Kleben, bei dem im Gegensatz zu den anderen Fügeverfahren der Zusammenhalt zwischen den beiden zu verbindenden Metallteilen durch ein::n artfremden Stoff, den Kunstharz-Klebstoff, hervorgerufen wird.
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