Thomas Gärtner befasst sich mit der Johannis, dem großen Feldherrnepos des bedeutenden spätantiken Dichters Coripp. Die Johannis ist dem Wirken des Feldherrn Johannes Troglita gewidmet, dem unter Kaiser Justinian I. im Jahre 548 n. Chr. die Rückeroberung und Befriedung Nordafrikas gelang. Die vorliegende Untersuchung besitzt ein doppeltes Erkenntnisziel: Zum einen wird Coripps Verarbeitung historischer Quellen beleuchtet, insbesondere sein Rückgriff auf die Geschichtsschreibung Prokops. Nicht minder wichtig ist die systematische literaturgeschichtliche Verortung von Coripps Werk in der Tradition der lateinischen Dichtung. Dieses Anliegen verfolgt Thomas Gärtner, indem er literarische Eigenschaften der Johannis einer gattungsspezifischen Analyse unterzieht. Neben der Bestimmung der Makrostruktur des Werks liegt ein besonderes Augenmerk schließlich auf der in der Coripp-Forschung vielfach vernachlässigten Analyse der Mikrostruktur des Abhängigkeitsverhältnisses zwischen Coripp und seinen antiken literarischen Vorbildern.
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"Insgesamt hat Gärtner eine sehr instruktive Arbeit vorgelegt, die die Auseinandersetzung mit Coripps Johannis in positiver Weise anregen wird. Den beiden bereits angekündigten Folgebänden darf man daher mit hoher Erwartung entgegensehen." Daniel Syrbe in: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-4-104
"Zu einer ganzen Reihe von Problemen der Coripp-Philologie hat G. plausible Lösungen gefunden. Im Ganzen zeichnet er mit einem sorgfältig redigierten Buch ein klares Bild der poetischen Eigenart Coripps und seiner Intentionen."
Siegmar Döpp in: Gnomon 8/2009
"Insgesamt hat Gärtner eine sehr instruktive Arbeit vorgelegt, die die Auseinandersetzung mit Coripps Johannis in positiver Weise anregen wird. Den beiden bereits angekündigten Folgebänden darf man daher mit hoher Erwartung entgegensehen."
Daniel Syrbe in: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-4-104
Siegmar Döpp in: Gnomon 8/2009
"Insgesamt hat Gärtner eine sehr instruktive Arbeit vorgelegt, die die Auseinandersetzung mit Coripps Johannis in positiver Weise anregen wird. Den beiden bereits angekündigten Folgebänden darf man daher mit hoher Erwartung entgegensehen."
Daniel Syrbe in: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-4-104