9,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 (sehr gut), Universität Rostock, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit, die eine theoretisch orientierte sein soll, hat sehr unterschiedliche Fragestellungen zu den verschiedenen Positionen von Autoren zum Thema, deren vereinendes Band die Beschäftigung mit der Physiognomik darstellt. Die diese Arbeit bestimmende Methodik wird deshalb vergleichender Natur sein. Dies bringt einige Schwierigkeiten mit sich, da man es hierbei mit Denkern zu tun hat,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 (sehr gut), Universität Rostock, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit, die eine theoretisch orientierte sein soll, hat sehr unterschiedliche Fragestellungen zu den verschiedenen Positionen von Autoren zum Thema, deren vereinendes Band die Beschäftigung mit der Physiognomik darstellt. Die diese Arbeit bestimmende Methodik wird deshalb vergleichender Natur sein. Dies bringt einige Schwierigkeiten mit sich, da man es hierbei mit Denkern zu tun hat, die ganz unterschiedlichen Epochen angehören und deren Konzeptionen mitunter ebenso grundverschieden sind, wie die Zeiten, denen sie entstammen. Hinzu kommt, daß die Art der Texte, mithin die Darlegung der Ideen je nach Verfasser stark differiert. So geht etwa Lavater in seinen Schriften von einigen wenigen, an einer Hand abzuzählenden theoretischen Prämissen aus, um sich dann auf die „praktischen“ Aspekte der Silhouetten-Deutung zu konzentrieren. Lichtenbergs theoretische Aussagen finden sich gut versteckt in vielen verstreuten Aphorismen und eingebettet in ausgiebige polemische Ausführungen. Dagegen steht Hegels gewaltiges philosophisches System, in dem jeder einzelne kleine Aspekt in einen größeren Zusammenhang integriert zu sein scheint und bei dem das eine unweigerlich wieder mit dem anderen zusammenhängt, freilich dieses ohne jenes wiederum nicht denkbar ist usw. Bühlers Werk zur Ausdruckstheorie ist maßgeblich historisch orientiert, so daß oftmals die Positionen anderer Theoretiker referiert werden, woraus die Schwierigkeit erwächst, fremde und eigene Gedanken voneinander zu trennen. Trotz dieser mannigfaltigen Schwierigkeiten im Umgang mit den Texten der genannten Autoren, hofft der Verfasser, daß das Experiment geglückt ist, die zentralen Standpunkte zur Physiognomik unter bestimmten Fragestellungen zu explizieren, darzustellen, zu vergleichen und zu diskutieren. So sollen zunächst die Positionen Lavaters und Hegels unter Bezugnahme auf ihre Standpunkte zur Frage der Individualität des Menschen in den Blick genommen werden. Hieran knüpfen auch insbesondere Überlegungen zu dem Problem an, was das Innere und Äußere eines Menschen überhaupt kennzeichnet. [.]