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Unzustellbar – gemeint sind unerhörte Botschaften, die nie ihren Adressaten erreicht haben und doch darauf warten, irgendwann einmal erhört, angenommen und in einem konstruktiven Prozess verwandelt zu werden. Der Psychoanalyse geht es genau in diesem Sinne um das, was nicht ankommt, kaum oder gar nicht sagbar, gar unsäglich ist, durchfällt und nicht repräsentiert werden kann. Unzustellbarkeit prägt nicht nur die klinische Situation der Psychoanalyse, sondern liegt auch ihren zentralen Theorien zugrunde. Ausgehend von diesem Gedanken untersucht der Autor im Spannungsfeld von Philosophie,…mehr
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Unzustellbar – gemeint sind unerhörte Botschaften, die nie ihren Adressaten erreicht haben und doch darauf warten, irgendwann einmal erhört, angenommen und in einem konstruktiven Prozess verwandelt zu werden. Der Psychoanalyse geht es genau in diesem Sinne um das, was nicht ankommt, kaum oder gar nicht sagbar, gar unsäglich ist, durchfällt und nicht repräsentiert werden kann. Unzustellbarkeit prägt nicht nur die klinische Situation der Psychoanalyse, sondern liegt auch ihren zentralen Theorien zugrunde. Ausgehend von diesem Gedanken untersucht der Autor im Spannungsfeld von Philosophie, Kulturwissenschaft und Psychoanalyse Konzepte des Unbewussten, des (Todes-)Triebes und kulturelle Tradierungsprozesse.
Produktdetails
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- Verlag: Psychosozial-Verlag
- Seitenzahl: 411
- Erscheinungstermin: 1. November 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783837966459
- Artikelnr.: 40761697
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- Seitenzahl: 411
- Erscheinungstermin: 1. November 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783837966459
- Artikelnr.: 40761697
Inhalt Einleitung Teil I Psychoanalyse und poststrukturalistische Philosophie 1. Zwischen Gegenwissenschaft und Unterwerfungsmacht Foucault, das Unbewusste und der Platz des Psychoanalytikers Freud – ein transdiskursiver Autor Das Cogito und der Wahnsinn Die Psychoanalyse als ›Gegenwissenschaft‹ Zur Kritik der politischen Technologie Psychoanalyse als Begehrenshermeneutik Kritik und Ausblick: Foucault und der Ödipus-Komplex 2. »Die Schrift ist ursprünglich die Sprache des Abwesenden« (Freud) Derridas dekonstruktive Lektüre Freud’scher Schriften Wie man Hegel entkommen kann Dekonstruktion und dekonstruktive Lektüre Grammatologie – Derridas Philosophie der Schrift Derridas Freud-Lektüre – ein Überblick Zur Grammatik psychischer Schrift: »Freud und der Schauplatz der Schrift« (1966) Diesseits und Jenseits des Todestriebes: »Spekulieren – über/auf ›Freud‹« (1980) Von archontischen Mächten: »Dem Archiv verschrieben – Eine Freudsche Impression« (1997) Teil II Zur Psychoanalyse des Triebes 3. Sexualität im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit Zu den historischen Voraussetzungen und zur Aktualität der Freud’schen Sexualtheorie Einleitung Die ›Erfindung‹ der (männlichen) Homosexualität Von der Psychopathia Sexualis zur Sexualwissenschaft Vom Allianz- zum Sexualitätsdispositiv Klone und Mannequins 4. Das unmögliche Objekt des Triebes Zur Begründung der Triebtheorie bei Freud, Laplanche und in der kleinianischen Psychoanalyse Der Trieb: Zur Logik der Repräsentation Der Trieb als entstellter Instinkt Die Objektfindung als Erschaffung des Triebobjekts Laplanches Reformulierung der Freud’schen Verführungstheorie Ausblick und Kritik: Gehören Aggression und Destruktion zur Triebtheorie? Teil III Psychoanalyse und Kultur 5. Trauma, Schuld und Tradition Die Freud’sche Konzeption des kulturellen Gedächtnisses in Der Mann Moses und die monotheistische Religion Zum Problem der Nachträglichkeit in der Rezeption des »Mann Moses« Die Entstehungsvoraussetzung des Mann Moses: der Antisemitismus Psycho-Lamarckismus oder kulturelle Weitergabe? Dynamiken kultureller Weitergabe von Traumata Gesetz, Schrift und Schuld: Zur Unterscheidung von Judentum und Christentum 6. Auf dem Wege in eine vaterlose Gesellschaft Anmerkungen zur Geschichte der ›alten DPG‹ (1908–1945) im Kontext historischer Entwicklungen Epilog: Selbstanwendung Zur methodischen Relevanz der Psychoanalyse für die Humanwissenschaften Übertragung und Gegenübertragung: Eine kurze Konzeptgeschichte Wie bedroht ist die Psychoanalyse durch ihre eigene Institution? Literaturverzeichnis Danksagung Bibliografische Anmerkungen
Inhalt Einleitung Teil I Psychoanalyse und poststrukturalistische Philosophie 1. Zwischen Gegenwissenschaft und Unterwerfungsmacht Foucault, das Unbewusste und der Platz des Psychoanalytikers Freud – ein transdiskursiver Autor Das Cogito und der Wahnsinn Die Psychoanalyse als ›Gegenwissenschaft‹ Zur Kritik der politischen Technologie Psychoanalyse als Begehrenshermeneutik Kritik und Ausblick: Foucault und der Ödipus-Komplex 2. »Die Schrift ist ursprünglich die Sprache des Abwesenden« (Freud) Derridas dekonstruktive Lektüre Freud’scher Schriften Wie man Hegel entkommen kann Dekonstruktion und dekonstruktive Lektüre Grammatologie – Derridas Philosophie der Schrift Derridas Freud-Lektüre – ein Überblick Zur Grammatik psychischer Schrift: »Freud und der Schauplatz der Schrift« (1966) Diesseits und Jenseits des Todestriebes: »Spekulieren – über/auf ›Freud‹« (1980) Von archontischen Mächten: »Dem Archiv verschrieben – Eine Freudsche Impression« (1997) Teil II Zur Psychoanalyse des Triebes 3. Sexualität im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit Zu den historischen Voraussetzungen und zur Aktualität der Freud’schen Sexualtheorie Einleitung Die ›Erfindung‹ der (männlichen) Homosexualität Von der Psychopathia Sexualis zur Sexualwissenschaft Vom Allianz- zum Sexualitätsdispositiv Klone und Mannequins 4. Das unmögliche Objekt des Triebes Zur Begründung der Triebtheorie bei Freud, Laplanche und in der kleinianischen Psychoanalyse Der Trieb: Zur Logik der Repräsentation Der Trieb als entstellter Instinkt Die Objektfindung als Erschaffung des Triebobjekts Laplanches Reformulierung der Freud’schen Verführungstheorie Ausblick und Kritik: Gehören Aggression und Destruktion zur Triebtheorie? Teil III Psychoanalyse und Kultur 5. Trauma, Schuld und Tradition Die Freud’sche Konzeption des kulturellen Gedächtnisses in Der Mann Moses und die monotheistische Religion Zum Problem der Nachträglichkeit in der Rezeption des »Mann Moses« Die Entstehungsvoraussetzung des Mann Moses: der Antisemitismus Psycho-Lamarckismus oder kulturelle Weitergabe? Dynamiken kultureller Weitergabe von Traumata Gesetz, Schrift und Schuld: Zur Unterscheidung von Judentum und Christentum 6. Auf dem Wege in eine vaterlose Gesellschaft Anmerkungen zur Geschichte der ›alten DPG‹ (1908–1945) im Kontext historischer Entwicklungen Epilog: Selbstanwendung Zur methodischen Relevanz der Psychoanalyse für die Humanwissenschaften Übertragung und Gegenübertragung: Eine kurze Konzeptgeschichte Wie bedroht ist die Psychoanalyse durch ihre eigene Institution? Literaturverzeichnis Danksagung Bibliografische Anmerkungen