Forschungsarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,8, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographisches Institut der Universität Bonn), Veranstaltung: (Post)Humanistische Methoden zur Erforschung von Mensch-Natur Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Urbane Gemeinschaftsgärten sind unlängst Teil vieler dicht besiedelter Städte dieser Welt. Dabei muss das sogenannte Konzept „Urban Gardening“ nicht immer durch Stadtplaner_innen initiiert und organisiert werden. In vielen Fällen beteiligen sich auch die Bürgerinnen und Bürger selbst, etwa in Form von Initiativen, bei der Reaktivierung von ungenutzten Brachflächen sowie bei der Wiederbelebung von Grünstrukturen in den Großstädten. Dieser Trend zum urbanen Gärtnern weitet sich mittlerweile auch in Deutschland aus. So kann in der Stadt Bonn ebenfalls Urban Gardening beobachtet werden. Seit 2017 wurde dort das Projekt „Stadtfrüchtchen“ gegründet. Im Rahmen des Methodenseminars „(Post)Humanistische Methoden zur Erforschung von Mensch-Natur Beziehungen“ soll das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt bei dem Projekt Stadtfrüchtchen anhand der „Go-Along-Methode“ aus ethnographischer Perspektive dargestellt werden. Dazu sollen die Ergebnisse aus den qualitativen Erhebungen mit den Probandinnen untereinander verglichen und ausgewertet werden. Zum Einstieg in dieser Arbeit dient ein Kapitel zu den theoretischen Grundlagen. In diesem Kapitel wird der aktuelle Forschungsstand zu Urban Gardening identifiziert und der Begriff anhand dessen definiert. Der zweite theoretische Teil befasst sich dagegen mit der ethnographischen Erhebungsmethode Go-Along, da dies ein besseres Verständnis für die Diskussion der empirischen Ergebnisse im späteren Verlauf beitragen soll. Anhand der theoretischen Grundlagen werden im darauffolgenden Kapitel die Fragestellung und das Forschungsziel erläutert. Ausgehend von den theoretischen Grundlagen dieser Arbeit wird der Forschungsgegenstand vorgestellt. Nachdem die Basis für diese Arbeit geschaffen worden ist, geht es im Hauptteil um die Wahrnehmungen der einzelnen Probandinnen zum Projekt „Stadtfrüchtchen“, welches den Forschungsgegenstand darstellt. Zunächst wird die Auswahl der Probandinnen begründet und auch das methodische Vorgehen erläutert. Die empirischen Ergebnisse werden dann anschließend präsentiert. Im selbigen Kapitel sollen neue Erkenntnisse während der Anwendung der Go-Along-Methode aus Sicht des Autors reflektiert werden. Schließlich werden im Fazit die wesentlichen Ergebnisse aus dieser Arbeit zusammengefasst und wertend vorgestellt.