Die Bedeutung digitaler Medien für die Wissensvermittlung wächst stetig. Zum Teil verlagern sich Lehr- und Lernprozesse sogar vollständig in den Online-Bereich. Das Urheberrecht hat auf digitales Lehren und Lernen in zweifacher Weise Einfluss: Zum einen begrenzt es die Möglichkeiten, urheberrechtlich geschützte Inhalte Dritter hierfür zu verwenden. Zum anderen sind im Rahmen der Lehr- und Lernprozesse entstehende Inhalte meist selbst durch das Urheberrecht und die mit ihm verwandten Schutzrechte geschützt. Ricarda Lotte identifiziert die Probleme, denen die Praxis bei E-Learning und Massive Open Online Courses begegnet und entwickelt konkrete Vorschläge, wie man diese lösen könnte. Dabei veranschaulicht sie, dass urheberrechtliche Herausforderungen auf Veränderungen der tatsächlichen Kommunikationsstruktur beruhen können. Sie zeigt zudem Wege auf, wie sich ein kommunikationsformoffenes Urheberrecht auch über den Bildungsbereich hinaus schaffen lässt. Geboren 1986; Studium der Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung in Bayreuth; 2013 Erste Juristische Prüfung; wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bayreuth; Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs »Geistiges Eigentum und Gemeinfreiheit«; Stipendiatin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb in München; Referendariat am OLG Bamberg mit Station in Yangon (Myanmar); 2019 Zweite Juristische Staatsprüfung; seit 2019 Notarassessorin in Bayern.
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