Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,0, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Iserlohn, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der einen Seite verlieren täglich Arbeitnehmer ihre Stellung durch Kündigung oder Entlassung. Auf der anderen Seite werden aber auch Arbeitnehmer eingestellt, die zuvor arbeitslos gewesen waren. Dabei stellt die Arbeitslosigkeit nicht nur unmittelbar und nachhaltig einzelne Menschen vor große Probleme, sondern auch ganze marktwirtschaftlich organisierte Volkswirtschaften. Da die meisten Menschen ihren Lebensunterhalt aus Arbeitseinkommen bestreiten und darin auch persönliche Erfüllung finden können, vermindert sich durch den Verlust des Arbeitsplatzes ihr Lebensstandard. Während für die Menschen psychische wie auch materielle Probleme die Folge sind, sieht sich die Gesellschaft mit dem Problem der Finanzierung der Arbeitslosigkeit konfrontiert. Dadurch wird dieses Thema immer wieder Gegenstand politischer Auseinandersetzungen. (Baßeler, et al., 2010 S. 811; Mankiw, 1996 S. 151, 153; Mankiw, et al., 2012 S. 731) Gemäß einer groben Schätzung von Wolfgang Franz kostet „ein Arbeitsloser die Gesellschaft im Jahr im Durchschnitt circa 15.000 Euro“. Bei mehreren Millionen Arbeitslosen bedeutet das eine enorme Belastung für den Staatshaushalt. Dadurch vergrößert es das Haushaltsdefizit und die Staatsverschuldung erheblich. So stellt die Arbeitslosigkeit „das eklatanteste Koordinationsproblem gegenwärtiger Wirtschaftssysteme überhaupt dar“. (Baßeler, et al., 2010 S. 811 f.) Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die Ursachen der Arbeitslosigkeit in marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystemen zu untersuchen. Die Vorgehensweise in dieser Arbeit ist rein monomethodisch und gründet ausschließlich auf einer Literaturrecherche.