Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 1,0, Universität Bremen (Fachbereich 8, Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel in dieser Arbeit besteht darin zu klären, welche Faktoren für den Umsturz in der DDR ausschlaggebend waren. Im besonderen Maße wird vor dem Hintergrund der Reformanstöße aus der Sowjetunion und die daraus folgende SED-Politik die Rolle der Oppositionsbewegung und des Volkes in der DDR analysiert. Die Oppositionsbewegungen werden in diesem Zusammenhang auf der gleichen Ebene wie die Bürgerbewegungen oder Bürgerinitiativen gestellt, also eine organisierte Gruppenstruktur. Daneben steht der zerstreute, spontane Widerstand aus dem Volke heraus, der sich zahlenmäßig immer stärker zu den einzelnen Demonstrationen zusammenfand und seinen Unmut äußerte. Beide Elemente führten zu der Entmachtung der Parteielite, jedoch soll an dieser Stelle ihre unterschiedliche Bedeutung herausgearbeitet werden. Der Hauptteil dieser Arbeit konzentriert sich auf den Auslöser für die Unzufriedenheit der Bevölkerung und der Oppositionsgruppen. Dass die DDR-Führung letztlich gestürzt wurde, liegt m. E. nicht in den Reformprozessen selbst, die von der Sowjetunion ausgingen, sondern vielmehr in den Reaktionen der SED-Führung auf die politischen Veränderungen und den daraus entstandenen Revolutionsbewegungen innerhalb des Volkes. Aus diesem Grunde soll an verschiedenen Ereignissen aufgezeigt werden, wie die SED selber den Unmut der DDR-Bevölkerung auf sich zog und ihren eigenen Zusammenbruch herbeiführte. In einem abschließenden Fazit werden die verschiedenen Ergebnisse zusammengetragen und in einem Zusammenhang gebracht, der unter anderem verdeutlicht mit welchen Problemen eine Gesellschaft behaftet ist, die sich ein fremdes System anschließt.
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