Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 2,1, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thürigen in Gera), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr Fachzeitschriften und Bücher diskutieren über das ständig aktueller werdende Thema des Narzissmus. Narzissmus, in der Fachliteratur als narzisstische Persönlichkeitsstörung bekannt, ist eine psychische Erkrankung. Die kurze Behandlung im Seminar „Psychische Erkrankungen und Rehabilitation“ und das Lesen verschiedener Artikel in Fachzeitschriften zu diesem Thema erwogen mich zu einer intensiven Beschäftigung mit der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Zu Beginn werden verschiedene Begriffe definiert und voneinander abgrenzt, um einen allgemeinen Überblick über den Narzissmus zu geben. Dabei wird geklärt, inwieweit sich gesunder und pathologischer Narzissmus voneinander angrenzen. Anschließend werden die Ursachen des Narzissmus untersucht, wobei zwischen Risikofaktoren in der Frühsozialisation und in der Gesellschaft unterschieden wird. In diesem Gliederungspunkt stehen die Fragen „Inwieweit beeinflusst das elterliche Erziehungsverhalten die Ausprägung einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung?“ und „Sind Technologie und Globalisierung Risikofaktoren für Narzissmus?“ im Mittelpunkt. Fachliteratur zum Narzissmus beschäftigt sich hauptsächlich mit der Ausprägung bei Erwachsenen. Dieser Erkenntnis liegt der folgende Gliederungspunkt zugrunde, welcher sich mit Narzissmus bei Kindern und Jugendlichen auseinandersetzt. Es wird untersucht, wie sich Narzissmus bei Kindern und Jugendlichen äußert und ob sich dieser von dem Narzissmus bei Erwachsenen unterscheidet. Letzter Schwerpunkt ist den Liebesbeziehungen von Narzissten gewidmet. Dieser entstand während der Sichtung entsprechender Fachliteratur, welche Narzissten vorwiegend negative Eigenschaften zuschreibt. Aus diesem Grund wird die Hypothese „Narzisstische Persönlichkeiten sind nicht in der Lage, dauerhafte Liebesbeziehungen einzugehen.“ untersucht. An dieser Stelle sei auf das Sammelwerk „Narzissmus“ von O. Kernberg und H. Hartmann hingewiesen, welches zahlreiche nützliche Beiträge verschiedener Autoren vereint. Dieses Buch stellt die Grundlage der vorliegenden Studienarbeit dar.