Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit geht es um die Frage, wie Sozial Arbeitende Diskriminierung erkennen und ihr entgegenwirken können. Zunächst gehe ich darauf ein, was Soziale Arbeit laut Hammerschmidt bedeutet, um deutlich zu machen, dass Sozial Arbeitende unterschiedliche Kompetenzen, wie z.B. Empathie-Fähigkeit besitzen müssen, um den Klient*innen bei der Bewältigung verschiedener Problemlagen unterstützen zu können. Darauf folgt Wendt, er weist daraufhin, dass die Prinzipien der Menschenrechte und sozialer Gerechtigkeit Fundamente der Sozialen Arbeit sind. Dann nähern wir uns langsam dem Kern dieser Arbeit, die Definition von Diskriminierung nach Hormel/Scherr. Um die Vielschichtigkeit des Themas deutlich zu machen, gehe ich weiter auf die unterschiedlichen Formen von Diskriminierung ein. Dann stelle ich die Vielschichtigkeit des Themas dar und erläutere die Auswirkungen von Diskriminierung. Scherr untermauert hier die Wichtigkeit des Sensibelseins für Sozial Arbeitende, da Diskriminierung mehr als Formen des direkten und absichtsvollen Sprechens und Handelns von Einzelnen oder Gruppen umfasst. In diesem Punkt stelle ich zum einen heraus, wie sehr Kinder beinflussbar sind und sich somit die Sozial Arbeitenden fortwährend ihrer Vorbildfunktion bewusst sein müssen. Zum anderen gehe ich auf die dramatischen Auswirkungen von Diskriminierung der LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender) – Jugendlichen ein, um die Vielfalt des Themas noch deutlicher hervorzuheben. Um die Menschen genau vor solchen Angriffen zu schützen, gibt es Gesetze. Hier gehe ich auf §1 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) ein und auf Artikel 2 der Menschenrechte: Verbot von Diskriminierung. Scherr weist darauf hin, dass es nicht ausreicht, individuelle Rechtansprüche auf Diskriminierungsschutz zu gewährleisten, weil dies nicht bedeutet, dass automatisch politisch, rechtlich oder pädagogisch wirksame Maßnahmen gegen Diskriminierung praktiziert werden. Aus diesem Grund geht es im nächsten Schritt darum, wie Sozial Arbeitende der Diskriminierung entgegenwirken können. Es wird in dieser Frage geklärt, welche Haltungen, welches Wissen, welche Kompetenzen, sowie welche Handlungsstrategien Sozial Arbeitende benötigen, um Diskriminierung zu identifizieren und zu bekämpfen. Besonderes Augenmerk lege ich inhaltlich auf die Genderkompetenzen, da eine Studie aus Berlin gezeigt hat, welche Brisanz dieses Thema für LGBT-Jugendliche hat. [...]