Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (Business School), Sprache: Deutsch, Abstract: Die moderne Weltwirtschaft - und damit die Voraussetzung für eine weltweite wirtschaftliche Krise - hat sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts herausgebildet. Es wurde zwar auch schon in der Antike und im Mittelalter Handel zwischen weiter voneinander entfernt gelegenen Wirtschaftsräumen getrieben, aber ein weltweites System von Außenhandelsbeziehungen wurde erst durch die Industrialisierung möglich. Die mit der Industrialisierung verbundene Überproduktion sowie der wesentlich gestiegene Rohstoffbedarf, die Entwicklung moderner Verkehrsmittel und der Ausbau internationaler Wasserstraßen (z.B. Suezkanal) waren die wichtigsten Gründe für die Intensivierung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Eine Vorreiterrolle hatte dabei Großbritannien inne. Andere Industrieländer orientierten sich an der von Großbritannien betriebenen Erschließung von Auslandsmärkten für die einheimische Überproduktion, so dass bald rege Handelsbeziehungen zwischen den Ländern untereinander, den Rohstofflieferanten und den Abnehmerländern entstanden. Ein weiteres wichtiges Element war der Übergang zur Goldwährung. Hier stand ebenfalls Großbritannien im Mittelpunkt, denn die Bank of England hatte praktisch die Rolle einer Weltzentralbank inne, das britische Pfund diente als internationale Leitwährung. London war außerdem Zentrum des internationalen Bank und Versicherungswesens. Eine Weltwirtschaftskrise, wie die 1929 einsetzende, ist eine Wirtschaftskrise, die aufgrund der internationalen Wirtschaftsbeziehungen viele Staaten, insbesondere die wirtschaftlich miteinander verflochtenen Industrieländer erfasst.
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