Peter Kritzinger zeigt, dass konkrete Vorstellungen, wie der Episkopat aufzutreten habe, zunächst nicht existierten und sich nur langsam formten. Nachdem die Notwendigkeit normierter Repräsentationsformen erkannt worden war, begann ein zähes Ringen um die Zeichen und Symbole, Medien und Kontexte. Zwar vermochten sich nicht alle Bemühungen und Ideen durchzusetzen, doch analog zum Erfolg des Christentums konnte auch die bischöfliche Repräsentation in den öffentlichen Raum ausgreifen, bis sie diesen schließlich dominierte.
Peter Kritzinger, geboren 1976, studierte in Innsbruck, Rom und Köln Alte und Mittelalterliche Geschichte, Archäologie und Geographie. Er ist Assistent am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Jena. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Wirtschafts-, Religions- und Verwaltungsgeschichte der Antike.
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