Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Universität Hamburg (Historisches Institut), Veranstaltung: Atlantische Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 19. Jahrhundert immigrierten Millionen Menschen aus europäischen und asiatischen Ländern in die USA einer "nation of immigrants". Während meiner Recherchen stellte ich fest, dass die Übersee-auswanderung in den Gesamtkomplex der Sozialgeschichte einzuordnen ist und ein vielschichtiger Prozess, der ohne Detailstudien gar nicht erfasst werden könnte. So befasste ich mich zunächst mit den Faktoren, die einen Men-schen zum endgültigen Verlassen seines Heimatlandes veranlassten. Hieraus entwickelten sich sehr schnell Fragestellungen, die den Rahmen der Auswande-rung betreffen: Warum wandern die Menschen im 19. Jahrhundert aus? Wie vollzog sich solch eine Reise? Für mein Thema zentral: In welchem gesetzlichen Rahmen vollzog sich das Ganze? Ich hatte keinerlei Probleme, an Quellen und Literatur für diese Arbeit zu gelangen, da gerade in Hamburg die Überseeauswanderungs-forschung weit gediegen ist. Ähnlich oben erwähnter Vielschichtigkeit sind auch die Forschungsfragen, die den heutigen Stand der Überseeauswanderungsforschung widerspiegeln. Sie zeigen ein Interesse an Fragen völkerverbindender Migration, an der sozialen Eingliederung von Einwanderungsgruppen, also ihrer Akkulturation in der Aufnahmegesellschaft. So möchte ich im Folgeneden zunächst die Rahmenbedingungen der Auswanderung aufzeigen, um dann mit einem Gesetz, dem "Chinese Exclusion Act" exemplarisch zu erläutern, zu welchen gesetzlichen Maßnahmen sich eine Gesellschaft durch Migration hinreißen lässt.
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