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"Ja, Ströme von Milch, ja, Ströme von Nektar flossen, / und golden tropfte Honig von der grünen Steineiche." - In Ovids Goldenem Zeitalter findet sich ausgemalt, was die abendländische Geistesgeschichte in die Zukunft und an den Nicht-Ort "Utopia" verlegte. Der Gegenentwurf zur herrschenden Wirklichkeit war dabei stets auch politisch gemeint. Hiltrud Gnüg zieht in ihrer knappen und leicht verständlichen Gattungsgeschichte die Linien von Platons Politeia bis zu den negativen Utopien des 20. Jahrhunderts und greift mit ihrer Einbeziehung feministischer Utopien und Dystopien über den engen staatspolitischen Rahmen aus.…mehr
"Ja, Ströme von Milch, ja, Ströme von Nektar flossen, / und golden tropfte Honig von der grünen Steineiche." - In Ovids Goldenem Zeitalter findet sich ausgemalt, was die abendländische Geistesgeschichte in die Zukunft und an den Nicht-Ort "Utopia" verlegte. Der Gegenentwurf zur herrschenden Wirklichkeit war dabei stets auch politisch gemeint. Hiltrud Gnüg zieht in ihrer knappen und leicht verständlichen Gattungsgeschichte die Linien von Platons Politeia bis zu den negativen Utopien des 20. Jahrhunderts und greift mit ihrer Einbeziehung feministischer Utopien und Dystopien über den engen staatspolitischen Rahmen aus.
I Zum Begriff der Utopie und des utopischen Romans II Platon: Politeia III Thomas Morus: De optimo reipublicae statu, deque nova insula Utopia IV François Rabelais: Gargantua et Pantagruel V Tommaso Campanella: La Città del Sole VI Francis Bacon: Nova Atlantis VII Die Mond- bzw. Planeten-Utopie im 17. und 18. Jahrhundert VIII Johann Gottfried Schnabel: Die Insel Felsenburg IX Louis-Sébastien Mercier: L'An deux mille quatre cent quarante. Rêve s'il en fut jamais. Die erste Zeitutopie X Das utopische Denken am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts XI Étienne Cabet: Le voyage en Icarie XII Zeitutopien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts XIII Die feministische Utopie im 19. Jahrhundert XIV Die negativen Staatsutopien im Roman des 20. Jahrhunderts XV Die Warnutopien der fünfziger und sechziger Jahre: Was nach einem Atomkrieg bleibt XVI Das dystopische Denken der achtziger Jahre oder Die Unvernunft der technologischen Vernunft Bibliographie Werkregister Personenregister Zur Autorin
I Zum Begriff der Utopie und des utopischen Romans II Platon: Politeia III Thomas Morus: De optimo reipublicae statu, deque nova insula Utopia IV François Rabelais: Gargantua et Pantagruel V Tommaso Campanella: La Città del Sole VI Francis Bacon: Nova Atlantis VII Die Mond- bzw. Planeten-Utopie im 17. und 18. Jahrhundert VIII Johann Gottfried Schnabel: Die Insel Felsenburg IX Louis-Sébastien Mercier: L'An deux mille quatre cent quarante. Rêve s'il en fut jamais. Die erste Zeitutopie X Das utopische Denken am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts XI Étienne Cabet: Le voyage en Icarie XII Zeitutopien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts XIII Die feministische Utopie im 19. Jahrhundert XIV Die negativen Staatsutopien im Roman des 20. Jahrhunderts XV Die Warnutopien der fünfziger und sechziger Jahre: Was nach einem Atomkrieg bleibt XVI Das dystopische Denken der achtziger Jahre oder Die Unvernunft der technologischen Vernunft Bibliographie Werkregister Personenregister Zur Autorin
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