Männlichkeitsforschung und Väterforschung sind bislang zwei eher getrennt voneinander bestehende Forschungsrichtungen. Anja Wolde verknüpft beide wissenschaftlichen Diskurse. Anhand von Publikationen aus dem Kontext von Väterinitiativen untersucht sie in einer geschlechtertheoretischen Perspektive Deutungsmuster von Vaterschaft, Väterlichkeit und Männlichkeit. Dabei geht sie folgenden Fragen nach: Wie werden in den Publikationen Veränderungen in den Geschlechterarrangements- und -beziehungen thematisiert? Welche Vorstellungen von Väterlichkeit und Männlichkeit werden relevant gemacht und wie werden sie zueinander in Beziehung gesetzt? Inwieweit sind die sich in den Väterinitiativen engagierenden Männer Akteure eines Wandels, sowohl in Richtung der Auflösung als auch der Verfestigung von Hierarchien und Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern?
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"Diese Arbeit ist gut recherchiert und beschäftigt sich auch mit den Fragen der Männer als Akteure eines Wandels von Hierarchien und Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern." www.vaeter-netz.de, 04.03.2008
"Die Studie präsentiert eine detaillierte Analyse der Deutungsmuster und Argumentationen der Väterinitiaven. Die kleinschrittige Präzision beeindruckt umso mehr, wenn man die oft verletzende Polemik des untersuchten Materials bedenkt. Sowohl im theoretischen als auch im methodologischen Rahmen erarbeitet Wolde anspruchsvolle Synthesen [...]." www.querelles-net.de, 03.07.2007
"Die Studie präsentiert eine detaillierte Analyse der Deutungsmuster und Argumentationen der Väterinitiaven. Die kleinschrittige Präzision beeindruckt umso mehr, wenn man die oft verletzende Polemik des untersuchten Materials bedenkt. Sowohl im theoretischen als auch im methodologischen Rahmen erarbeitet Wolde anspruchsvolle Synthesen [...]." www.querelles-net.de, 03.07.2007