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Inhaltsangabe:Einleitung: Österreich hat sich zur Umsetzung des Grundsatzes ¿Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit¿ durch die Ratifizierung völkerrechtlicher Verträge sowie durch den EU Beitritt verpflichtet. Die österreichische Rechtsgrundlage hierfür bildet unter anderem das Bundesgesetz über die Gleichbehandlung. Somit ist das Thema Lohndiskriminierung aus einer gesetzlichen Perspektive relevant. Aber auch aus ökonomischer Sicht stellt Lohndiskriminierung ein Problem dar. Diese führt unter anderem zu einer Verzerrung der Preisstruktur und der Beschäftigungsstruktur sowie zu einem…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Österreich hat sich zur Umsetzung des Grundsatzes ¿Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit¿ durch die Ratifizierung völkerrechtlicher Verträge sowie durch den EU Beitritt verpflichtet. Die österreichische Rechtsgrundlage hierfür bildet unter anderem das Bundesgesetz über die Gleichbehandlung. Somit ist das Thema Lohndiskriminierung aus einer gesetzlichen Perspektive relevant. Aber auch aus ökonomischer Sicht stellt Lohndiskriminierung ein Problem dar. Diese führt unter anderem zu einer Verzerrung der Preisstruktur und der Beschäftigungsstruktur sowie zu einem geringeren Nutzungsgrad des Arbeitskräftepotentials. Aus politischer Perspektive wird das Thema der Lohnunterschiede in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich diskutiert und verschiedene Maßnahmen werden umgesetzt. Für Österreich ist das Thema vor allem seit 1999 von Bedeutung. In diesem Jahr wurde das Ziel der Reduktion des Gender Wage Gaps (= geschlechterspezifischer Lohnunterschied) als Teil der europäischen Beschäftigungspolitik in die europäische Politikagenda integriert und die Zielerreichung wurde seither intensiviert. 2003 wurden die europäischen Länder dazu aufgerufen Ziele zu formulieren um bis 2010 die Lohnunterschiede zu verringern. Gerade in Österreich sollte dieses Thema mehr an Bedeutung gewinnen, da es relativ zum EU Durchschnitt Aufholbedarf hat. Laut Eurostat liegt der österreichische Gender Wage Gap 2007 bei 25,5 während der durchschnittliche Gender Wage Gap der EU 27 Länder bei 17,4 liegt wie in Abbildung 1 zu sehen ist. ¿Das geschlechtsspezifische Verdienstgefälle ohne Anpassungen bezeichnet den Unterschied zwischen den durchschnittlichen Brutto-Stundenverdiensten der männlichen und der weiblichen Beschäftigten in Prozent der durchschnittlichen Brutto-Stundenverdienste der männlichen Beschäftigten.¿(Eurostat Homepage). Für mich persönlich hat das Thema der geschlechtsspezifischen Unterschiede am Arbeitsmarkt, Gleichbehandlung und Chancengleichheit einen hohen Stellenwert. Hierzu gehören für mich auch entsprechende Rahmenbedingungen. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben ein bestimmtes Ziel mit demselben Aufwand zu erreichen. Das bedeutet, es sollte weder für Frauen noch für Männer gesetzliche oder soziale Barrieren geben. Aus Beobachtungen in meinem persönlichen Umfeld, aber auch aus Fakten die ich während meines Studiums kennen gelernt habe, sehe ich diese Gleichbehandlung bzw. Chancengleichheit für Frauen im Bezug auf Arbeit in [...]

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