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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Film „...Remote, Remote...“ demonstriert die Künstlerin autoaggressives Verhalten am eigenen Leib. Valie Export ist Täterin und Opfer gleichzeitig. Sie ist nicht nur die, der Schmerz zugefügt wird, sondern auch diejenige, die Verletzungen mit dem Messer in der Hand verursacht. Die Künstlerin gestaltet Selbstverletzung in einer sehr bewussten und effektvollen Weise. In acht Minuten transportiert Export ihre Idee einer subjektiven "Para-Zeit", die Vergangenheit,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Film „...Remote, Remote...“ demonstriert die Künstlerin autoaggressives Verhalten am eigenen Leib. Valie Export ist Täterin und Opfer gleichzeitig. Sie ist nicht nur die, der Schmerz zugefügt wird, sondern auch diejenige, die Verletzungen mit dem Messer in der Hand verursacht. Die Künstlerin gestaltet Selbstverletzung in einer sehr bewussten und effektvollen Weise. In acht Minuten transportiert Export ihre Idee einer subjektiven "Para-Zeit", die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem einzigen Gleichnis vereint. Die psychologische Erkundung des Körpers, die Externalisierung eines inneren Zustandes, vollzieht Valie Export in dieser Filmaktion in zum Teil schmerzhafter Direktheit. Valie Export verbindet in ihrem Film Materialität und Körper. Dies findet auf verschiedene Arten Ausdruck, sei es durch die Untersuchung des Filmmaterials (Leinwand, Projektor, etc.) und allenfalls durch dessen Austausch gegen andere analoge Prozesse und Materialien, sei es dadurch, dass die Beziehung zwischen Film und Akteur/Publikum im Sinne der Interaktion/Rezeption in den Mittelpunkt gestellt wird.