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Das Risikomanagement von Unternehmen hat in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Durch die zunehmend globale Ausrichtung der Unternehmen ist der Wettbewerb weltweit härter und der Druck auf die Unternehmensmargen größer geworden. Viele Unternehmen haben Milliardenverluste erlitten, da sie Risiken neuer bzw. komplex aufgebauter Finanzrisiken nicht erkannt oder unzureichend überwacht haben. Deshalb wurden in den letzten Jahren zahlreiche Verfahren zur Risikoquantifizierung entwickelt. Für die Abschätzung von Marktrisiken hat sich mittlerweile das Value-at-Risk-Konzept, welches…mehr

Produktbeschreibung
Das Risikomanagement von Unternehmen hat in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Durch die zunehmend globale Ausrichtung der Unternehmen ist der Wettbewerb weltweit härter und der Druck auf die Unternehmensmargen größer geworden. Viele Unternehmen haben Milliardenverluste erlitten, da sie Risiken neuer bzw. komplex aufgebauter Finanzrisiken nicht erkannt oder unzureichend überwacht haben. Deshalb wurden in den letzten Jahren zahlreiche Verfahren zur Risikoquantifizierung entwickelt. Für die Abschätzung von Marktrisiken hat sich mittlerweile das Value-at-Risk-Konzept, welches auf finanzmarkttheoretischen Modellen bzw. statistischen Verfahren basiert und der zunehmend komplexeren und volatilen Finanzwelt Rechnung trägt, durchgesetzt. Gründe hierfür sind zum einen die leichte Verständlichkeit bzw. Implementierbarkeit dieses Modells und zum anderen die bankenaufsichtliche Anerkennung des Value-at-Risk-Konzepts zur Bestimmung der Höhe der benötigten Eigenkapitalunterlegung. Da Value-at-Risk-Modelle auf Annahmen bezüglich Haltedauer, Beobachtungszeitraum etc. basieren und naturgemäß nur eine vereinfachte Abbildung der Wirklichkeit darstellen, schreibt die Aufsicht, um zu gewährleisten, dass die von den Unternehmen verwendeten Value-at-Risk-Modelle auch dazu geeignet sind die Höhe des Eigenkapitalerfordernisses zu bestimmen, die Durchführung von Backtesting-Verfahren vor. In diesen Tests wird gemessen ob die geschätzten potenziellen Verluste nicht wesentlich öfter überschritten wurden, als nach den getroffenen Modellannahmen zu erwarten war. In dieser Arbeit wird einerseits versucht herauszufiltern, welche Voraussetzungen notwendig sind, damit ein Risikomanagement erfolgreich ist. Andererseits wird der Value-at-Risk einer kritischen Analyse unterzogen, um zu sehen inwieweit er die Anforderungen an ein "optimales" Risikomaß erfüllt. Ausgehend von der dargestellten Problemstellung sollen in dieser Arbeit u.a. die nachfolgenden Fragen beantwortet werden: Wie kann der Begriff Risiko definiert werden? Welche verschiedenen Risikokategorien gibt es (speziell bei Kreditinstituten)? Welche Anforderungen werden ganz generell an die Risikoquantifizierung bzw. an Risikomaße gestellt? Wie kann überprüft werden, ob die im Modell getroffenen Annahmen richtig sind? Aus welchem Grund müssen Stresstests durchgeführt werden?

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