Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1.0, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der empirischen Kapitalmarktforschung konnte der Value-Effekt in den Neunzigerjahren von Fama und French zum ersten Mal nachgewiesen werden. Der Value-Effekt stellt eine Anomalie dar, die nicht mit der Theorie effizienter Kapitalmärkte und dem Kapitalmarktmodell CAPM vereinbar ist. Bis heute wurden jedoch zahlreiche Studien durchgeführt die international verschiedene Value-Effekte untersuchten und risikoadjustierte Überrenditen nachweisen konnten. Die genauen Ursachen für diesen Effekt sind sehr vielfältig. Die Behavioral Finance scheint jedoch plausible verhaltenstheoretische Erklärungsansätze für die Value-Anomalien liefern zu können. Diese Arbeit behandelt die empirische Untersuchung des deutschen Aktienmarktes von 1991 bis 2012 in Bezug auf den Value-Effekt. So konnten für einfache Value-Strategien risikoadjustierte Überrenditen im Vergleich zu Growth-Strategien und dem Gesamtmarkt nachgewiesen werden. Die Value-Prämie hatte ebenfalls in Teilzeiträumen Bestand. Eine optimale Portfoliogröße konnte nicht nachgewiesen werden. Im Sinne der Columbia University von New York und Warren Buffett sind wertorientierte Aspekte genau so wichtig für eine erfolgreiche Value-Strategie, wie wachstumsorientierte Aspekte. Daher untersucht diese Arbeit ebenfalls die Kombination aus einfachen Value-Kennzahlen und dem historischen Gewinnwachstum. Ab einer Haltedauer von zwei Jahren konnten die Portfolios die anhand von niedrigen Value-Kennzahlen und hohem historischen Gewinnwachstum erstellt wurden durchschnittlich die höchsten risikoadjustierten Renditen erzielen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.