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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar: ZWEI orthographische Standards?, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 17. Jahrhundert zeichnete sich durch ein großes Varianzgebot aus, was dazu führte, dass Drucke eines Werkes von einem Autor unterschiedlich ausfallen konnten, da die Drucker zum Teil selbst entscheiden konnten, wie sie bestimmte Wörter schreiben. Außerdem war es oft der Fall, dass sie nach den Wünschen ihrer Käufer druckten. Es konnte jedoch auch zu dem Fall kommen, dass Werk,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar: ZWEI orthographische Standards?, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 17. Jahrhundert zeichnete sich durch ein großes Varianzgebot aus, was dazu führte, dass Drucke eines Werkes von einem Autor unterschiedlich ausfallen konnten, da die Drucker zum Teil selbst entscheiden konnten, wie sie bestimmte Wörter schreiben. Außerdem war es oft der Fall, dass sie nach den Wünschen ihrer Käufer druckten. Es konnte jedoch auch zu dem Fall kommen, dass Werk, Autor und sogar Drucker und Druckort übereinstimmten und sich im Laufe von ein paar Jahren die Orthographie änderte. In diesem Fall spricht man von diachronischer Varianz. Zu diesem Wechsel in der Rechtschreibordnung haben viele Grammatiker beigetragen, die im Laufe des 17. Jahrhunderts Regeln aufstellten, wie ihrer Meinung nach richtig zu schreiben sei. Die Meinung dieser Grammatiker ging jedoch fast immer auseinander und änderte sich teilweise auch in kürzester Zeit. Hierbei stellt sich dann die Frage, ob und wenn ja, an welchen Grammatikern sich die Drucker orientierten. Dies wird auch an den vorliegenden Texten zu überprüfen sein. Im Verlauf dieser Arbeit werde ich zunächst einen Überblick über die verschiedenen Grammatiker und ihre aufgestellten Regeln geben und einen Ausblick darauf geben, welchen Einfluss die Drucker auf die Orthographie nehmen konnten. Den Hauptteil meiner Arbeit soll dann ein Vergleich der Theorie mit der Praxis ausmachen. Als Vorlage dazu dienen zwei Drucke von 1661 und 1689 von Andreas Gryphius’Verlibtes Gespenste.Beide Auflagen wurden in Breslau von Esaiæ Fellgibel gedruckt.