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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele verschiedene Lebensumfelder sind von sprachlichen Varietäten tangiert und auch an Schulen wird gesprochene Sprache in differenten Stilarten verwendet. Ist es aus diesem Grund sinnvoll, sprachliche Varietäten in den Unterricht aufzunehmen, um damit das Sprachbewusstsein und die Sprachkompetenz zu fördern? Auf welche Weise lassen sich sprachliche Varietäten wie zum Beispiel Regiolekte und Soziolekte…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele verschiedene Lebensumfelder sind von sprachlichen Varietäten tangiert und auch an Schulen wird gesprochene Sprache in differenten Stilarten verwendet. Ist es aus diesem Grund sinnvoll, sprachliche Varietäten in den Unterricht aufzunehmen, um damit das Sprachbewusstsein und die Sprachkompetenz zu fördern? Auf welche Weise lassen sich sprachliche Varietäten wie zum Beispiel Regiolekte und Soziolekte konkret in den Unterricht einbeziehen? Diese Arbeit befasst sich mit den Varietäten der deutschen Sprache und gibt einen Überblick, wie sie im Unterricht ihren Stellenwert finden können. Jugendwörter führen oftmals bei den älteren Generationen zu Verständigungsschwierigkeiten. Die Medien greifen das Thema ebenfalls auf, der Film "Fuck ju Göhte" sowie zahlreich erschienene Jugend-Wörterbücher sind bekannte Beispiele hierfür. Als Erstes werden die Begriffe ‚Standardsprache‘, ‚Umgangssprache‘ und ‚Varietät‘ mit ihren verschiedenen Ausprägungen definiert. Im Anschluss wird der Regiolekt am Beispiel ‚Dialekt‘ und der Soziolekt am Beispiel ‚Jugendsprache‘ näher betrachtet. Danach folgt eine Auseinandersetzung mit den sprachlichen Varietäten in Bezug auf die Unterrichtsdidaktik. Es werden Methoden aufgezeigt, mithilfe derer diese Themen im Deutschunterricht integriert werden können. Der Schwerpunkt wird hierbei wiederum auf die Varietäten ‚Dialekt‘ und ‚Jugendsprache‘ gelegt. In Hamburg ‚hab ich dich lieb‘, in Berlin "lieb ick dir", in Ostfriesland "heb ick di leev", in Wien "liab i di", in der Schweiz ‚liäbä i di‘, in Bayern und im Schwabenland "mog i di"und die Jugend tippt in ihr Smartphone "hdl". Alle diese Ausdrucksformen bilden Varietäten für die Worte ‚ich hab dich lieb‘ und beweisen die Heterogenität der deutschen Sprache. In der Sprachwissenschaft wurde diese in den 1970er Jahren wiederentdeckt, was sich an der Berücksichtigung von Begriffen wie Soziolekt‚Dialekt‘ und Gruppensprache zeigt. Diese Heterogenität spiegelt sich auch bei der Jugend wider. Die "Jugendsprache", früher "Studentensprache" genannt, hat seit vielen Jahrzehnten Aktualität und sorgt andererseits immer wieder für Unverständnis und Missverständnis. Jugendsprachen werden sogar für Sprachverfall und Sprachverlust verantwortlich gemacht. Was meinen Jugendlichen mit "cringe" oder "Habibi"?