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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Dolmetschen / Übersetzen, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Slawistik), Veranstaltung: Literatur und Kultur in Russland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit Vasilij Andreevič Žukovskijs Übersetzungstätigkeit anhand von drei Beispielen seiner übersetzten Gedichte. Da bisher tiefgehende und selbstständige Auseinandersetzungen mit Žukovskijs Werken fehlen, soll in dieser Arbeit versucht werden, einen Teil dieser Lücke zu schließen. Zu Beginn werden grundsätzliche Themen und Begriffe erläutert. Nach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Dolmetschen / Übersetzen, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Slawistik), Veranstaltung: Literatur und Kultur in Russland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit Vasilij Andreevič Žukovskijs Übersetzungstätigkeit anhand von drei Beispielen seiner übersetzten Gedichte. Da bisher tiefgehende und selbstständige Auseinandersetzungen mit Žukovskijs Werken fehlen, soll in dieser Arbeit versucht werden, einen Teil dieser Lücke zu schließen. Zu Beginn werden grundsätzliche Themen und Begriffe erläutert. Nach einer kurzen Zusammenfassung der russischen Romantik wird Žukovskij als Hinführung zum inhaltlichen Schwerpunkt vorgestellt. Besonders berücksichtigt wird dabei die Stellung des Dichters innerhalb der russischen Literatur und seine Beziehung zu Deutschland, da die Beispiele der darauffolgenden Analyse im Hauptteil auf die Ballade "Lenore" vom deutschen Dichter Gottfried August Bürger zurückführen. Zudem wird verdeutlicht, inwiefern Žukovskij eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Balladendichtung in Russland spielte, nachdem der Begriff Ballade kurz definiert wird. Anschließend wird der literarhistorische Kontext erstellt und ein konkreter Zusammenhang gebildet. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen die Übersetzung der deutschen Ballade "Lenore" von Gottfried August Bürger, die Žukovskij in drei verschiedene Varianten gestaltete. Um die Übersetzungskunst Žukovskijs zu verdeutlichen, werden jedoch zu Beginn das Übersetzungskonzept von Johann Wolfgang von Goethe und die Transsexualität-Theorie nach Gérard Genette erläutert. Anschließend erfolgt unter möglichst umfassenden Gesichtspunkten die Interpretation der Übersetzungen. Žukovskijs "Ljudmila", "Svetlana" und "Lenora" mit Fokus auf die Liebes- und Naturlyrik in diesen Werken. Zu allen Zeiten wurde immer wieder versucht, fremdsprachige Poesie in die jeweilige Muttersprache zu übersetzen, trotz der häufigen Annahme, dass Dichtung unübersetzbar sei. Die Kunst des Übersetzens hat in Russland bereits eine lange Tradition. Mit dieser Kunst sollte der kulturelle Horizont des eigenen Volkes erweitert werden, indem zahlreiche bedeutende Dichter ihrer Zeit sich an der Aufgabe des Übersetzens beteiligten und die fremdsprachige Dichtung in die russische Sprache übertrugen. Einer dieser Dichter war Vasilij Andreevič Žukovskij – einer der wohl bekanntesten russischen Übersetzer der russischen Romantik.