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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Universität), Veranstaltung: Techniken und Methoden der Literaturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob er nun als erziehungstechnische Instanz, als Vormund von Frau und Tochter aus – mehr oder weniger – grauer Vorzeit oder rein biologisch betrachtet wird, eine Tatsache kann man mit Sicherheit hervorheben: der Vater und seine Rolle innerhalb der Familie ist so alt wie der Mensch selbst und in der heutigen – sich beinahe stündlich neu positionierenden –…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Universität), Veranstaltung: Techniken und Methoden der Literaturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob er nun als erziehungstechnische Instanz, als Vormund von Frau und Tochter aus – mehr oder weniger – grauer Vorzeit oder rein biologisch betrachtet wird, eine Tatsache kann man mit Sicherheit hervorheben: der Vater und seine Rolle innerhalb der Familie ist so alt wie der Mensch selbst und in der heutigen – sich beinahe stündlich neu positionierenden – Gesellschaft sieht auch er sich dem Druck der ständigen Veränderung ausgesetzt. Da nun jedes menschliche Wesen in unserem Kulturkreis während der kindlichen Erziehung in der Regel Kontakt zu mindestens einem Vater jedweder Form (echter Vater, Stiefvater, andere Vaterfigur) hat und dessen „nicht vorhanden sein“ nicht minder kontrovers von der Öffentlichkeit diskutiert wird, sind sowohl große Zeitschriften, als auch Forschungsliteratur voll von den neusten Erkenntnissen zu dieser Thematik. So sehen manche Studien den Mann an sich auf dem Rückzug aus einer immer stärker von Frauen dominierten Gesellschaft. Dieser Umstand wird in dem Artikel mit einem gewissen kämpferischen Unvermögen erklärt, welches man ohne Probleme auf die lange Zeit unangetastete Rolle des Mannes – als Vater und somit Oberhaupt der Familie – und den damit verbundenen nicht vorhandenen sozialen Kampf um das gesellschaftliche Standing zurückführen kann. Ob man dieser Hypothese nun folgt oder sich ihr komplett verweigert, festzuhalten bleibt, dass man weder die Rolle des Mannes, noch die des Vaters isoliert betrachten kann, da sie sich immer – synchron zur Gesellschaft und der dort vorherrschenden Kultur – in einem stetigen Wandel befindet. Und selbst in einer eigentlich gefestigten – soweit man diese Phrase heutzutage, in Zeiten der Flüchtlingskrise und des politischen Rechtsrucks, noch guten Gewissens benutzen darf – Gesellschaft wie der unseren, gibt es nicht die eine Rolle des Vaters. Ohne jeglichen Aufwand zu betreiben, findet man zahlreiche solcher Stereotypen für, zumindest auf den ersten Blick, unterschiedliche Vaterrollen, welche in der öffentlichen Meinung verwurzelt zu sein scheinen. [...] In dieser Arbeit werden die Dramen „Vor Sonnenaufgang“ von Gerhart Hauptmann und „Die Familie Selicke“ von Arno Holz hinsichtlich der Darstellung ihrer Vaterfiguren miteinander verglichen.