In meinem szenischen Memoire VATERSEELENALLEIN spüre ich Stationen meines Lebens nach. In kurzen prägnanten Film- oder Theatersequenzen, ich könnte sie auch Minidramen nennen, beschäftige ich mich mit Menschen, Ereignissen und Linien, die mir prägend für meinen Lebensweg erschienen. Als ich über mich nachdachte, wen sah ich da vor mir? Aus allen Himmelsrichtungen kamen sie auf mich zu und sagten, das bist du! Kann ein Mensch so Viele sein? Schreiben war mir erinnern, eindringen, durchdringen, die Entdeckung von Neuland, das Verlassen von Altland, um mich der Beantwortung der Frage anzunähern: Ist mein Leben die Summe meiner Entscheidungen, oder hat der Zufall mich vor sich her geschoben?
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