Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Geographie), Veranstaltung: HS: Geographische Aspekte globaler Umweltprobleme, Sprache: Deutsch, Abstract: "Neuartige Waldschäden" oder "Waldsterben", sind eine Form der Vegetationsdegradierung. "Degradierung" bezeichnet eine Verringerung oder Herabsetzung bestimmter Eigenschaften. Die Folgen der Vegetationsdegradierung sind Erkrankungen und das Absterben von Bäumen. Hierfür können sowohl natürliche, quasinatürliche oder anthropogene Einflüsse auf das Ökosystem Wald Ursache sein. Die Hauptursache ist jedoch im anthropogenen Einfluss auf die Zusammensetzung der Atmosphäre zu suchen. Dabei handelt es sich vor allem um veränderte Konzentrationen von Stickoxid, Schwefeloxid, Kohlenwasserstoffe, Ozon usw. Die Erkrankung des Waldes und das in den meisten Fällen darauf folgenden Waldsterben verursachen eine Beeinträchtigung der Waldfunktionen. (Haas, H. et al. 1992, S. 623, 2) In Deutschland traten die sog. "neuartigen Waldschäden" in den frühen 70er Jahren erstmals auf. Erst wurden an Weißtannen (Abies alba), später an Fichten (Picea abies) Schäden beobachtet. Mit den Jahren waren immer mehr Baumarten (Kiefern, Buchen, Kastanien und Eichen) von der Schädigung betroffen (Wellburn 1994, S. 239). Im Folgenden soll erst auf die anthropogene Veränderung der Zusammensetzung der Atmosphäre und die damit verbundenen Einflüsse auf das Waldökosystem eingegangen werden, bevor verschiedene Hypothesen zu den Ursachen neuartiger Waldschäden, eine genauere Betrachtung der verschiedenen Schadensarten und die Beschreibung von möglichen Gegenmaßnahmen folgen.
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