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Venedig in Wien, die Inszenierung des Ephemeren als Spielfeld der Moderne beschreibt die Vergnügungsstadt der Jahrhundertwende als Hybrid zwischen Bühnenbild und Architektur, als Zauberstadt und Leistungsschau, Freizeitattraktion und Reiseillusion und als den ersten großen Themenpark der Welt. Venedig in Wien wurde 1895 nach Plänen des Architekten Oskar Marmorek im englischen Garten am Wiener Praterstern errichtet. Als Provisorium erbaut, flüchtig in Nutzen und Bestand, den wechselhaften Ansprüchen der Unterhaltungsindustrie genügend und als Kopie der Serenissima eine Hommage an die…mehr

Produktbeschreibung
Venedig in Wien, die Inszenierung des Ephemeren als Spielfeld der Moderne beschreibt die Vergnügungsstadt der Jahrhundertwende als Hybrid zwischen Bühnenbild und Architektur, als Zauberstadt und Leistungsschau, Freizeitattraktion und Reiseillusion und als den ersten großen Themenpark der Welt. Venedig in Wien wurde 1895 nach Plänen des Architekten Oskar Marmorek im englischen Garten am Wiener Praterstern errichtet. Als Provisorium erbaut, flüchtig in Nutzen und Bestand, den wechselhaften Ansprüchen der Unterhaltungsindustrie genügend und als Kopie der Serenissima eine Hommage an die Vergänglichkeit, stellt die Vergnügungsstadt eine mehrfache Konnotation des Ephemeren dar. Vor dem Hintergrund des Aufbruchs in Kunst und Wissenschaft und des Wandels gesellschaftlicher Ansprüche und Wertvorstellungen im Zeitalter der Industrialisierung zeigt Venedig in Wien das Transitorische als Schritt in die Moderne. Analog zur immersiven Reise durch den Themenpark, bietet Venedig in Wien, die Inszenierung des Ephemeren als Spielfeld der Moderne, eine mit zahlreichen Postkarten aus der Zeit illustrierte literarische Annährung an das venezianische Vergnügungsetablissement des Fin de Siècle in Wien.
Autorenporträt
Ingrid Erb ist 1963 in Basel geboren. Sie studierte Kunstgeschichte in Basel und Architektur an der ETH Zürich und promovierte im Bereich Architekturwissenschaften an der technischen Universität in Wien. 1996, 1998 und 2001 erhielt sie den Eidgenössischen Preis für Gestaltung in der Sparte Bühnenbild. Neben ihrer Arbeit als Bühnenbildnerin und Architektin unterrichtet sie an der Fakultät für Architektur und Raumplanung der Technischen Universität in Wien.