VENUS IM PELZ Venus im Pelz ist eine Novelle von Leopold von Sacher-Masoch aus dem Jahre 1870 und sein stark vom eigenen Leben inspiriertes, bekanntestes Werk. Severin trifft als junger Mann Mitte zwanzig in einem Karpatenbad die junge und reiche Witwe Wanda von Dunajew, von deren Schönheit und Ähnlichkeit zur, schon seit seiner Kindheit verehrten, griechischen Venus er fasziniert ist. Den Heiratsantrag Severins will Wanda jedoch nicht annehmen und schlägt ihm stattdessen eine einjährige Probezeit vor. Nach mehrmaligem Bitten Severins willigt Wanda ein, seine Herrin zu sein, woraufhin Severin nach der Abreise aus dem Karpatenbad zu ihrem Sklaven Gregor verwandelt wird. Wanda erfüllt nun vollkommen Severins/Gregors Phantasie eines schönen Weibes, das seinen Sklaven despotisch unterwirft und (auch grundlos) physisch und psychisch quält. Sacher-Masoch beschreibt darin die extremen Wechselbäder der Gefühle, die der "Sklave" Severin durch seine Herrin Wanda erfährt, die ihn in ihrer feminin-dominanten Rolle als Venus im Pelz an seine körperlichen und geistigen Grenzen treibt, um ihn schließlich zu verlassen - wegen eigener unbefriedigter Unterwerfungssehnsucht oder aber um ihn von seinem Masochismus zu heilen.
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