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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Demographische Katastrophen im Ausmaße der Pest des 14. Jahrhunderts stellen aus wissenschaftlicher Perspektive betrachtet ein historisches „Experiment“ dar. Die gewaltsame Vernichtung eines Großteils der Menschen in relativ kurzer Zeit, durch eine von außen auf die menschliche Gesellschaft einwirkende Katastrophe, erschüttert nicht nur die sozialökonomischen und politischen Strukturen, sondern…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Demographische Katastrophen im Ausmaße der Pest des 14. Jahrhunderts stellen aus wissenschaftlicher Perspektive betrachtet ein historisches „Experiment“ dar. Die gewaltsame Vernichtung eines Großteils der Menschen in relativ kurzer Zeit, durch eine von außen auf die menschliche Gesellschaft einwirkende Katastrophe, erschüttert nicht nur die sozialökonomischen und politischen Strukturen, sondern hinterlässt eine weitgehend veränderte Situation. Wie sehen diese Veränderungen aus? Wie passt sich die Gesellschaft den wirtschaftlichen und sozialen Hinterlassenschaften der Katastrophe an? Lassen sich markante und ideologische Veränderungen registrieren? Im Gegensatz zu der eher spärlich ausfallenden Pestliteratur zur „Justinianischen Pest“, stellt das Angebot zur Pest im 14. Jahrhundert ein kaum überschaubares Angebot bereit. Aus der wirtschaftlichen- und gesellschaftlichen Perspektive ist die Pest des 14. Jahrhundert insofern interessant, als sie Europa nach der technischen Fortschrittsperiode des Mittelalters heimsuchte. Sie traf somit eine Gesellschaft, die über weit größere technische und wirtschaftliche Potentiale verfügte als die frühmittelalterliche Gesellschaft. Im folgende Text wird die gesellschaftliche Veränderung in der Hauptsache für Italien, nach dem Pesteinzug im 14. Jahrhundert näher durchleuchtet.