Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Hochschule für angewandtes Management GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Schweiz, ein Sonderling oder ein Vorbild?“ Eveline Kobler (swissinfo.ch 2010) Anfang 2010 wurde der Schweizer UNO Botschafter Peter Maurer zum Image der Schweiz befragt. In den letzten Monaten hat er live miterlebt, wie die Reaktionen der anderen UNO Mitgliedsstaaten auf die schweizer innen- und außenpolitischen Themen reagiert haben. So haben sich beispielsweise der Steuer-CD-Skandal, das Minarett-Verbot und die restriktive Einbürgerungspolitik der Schweiz auf das Image der Schweiz ausgewirkt, was auch Maurer in seinem Interview deutlich machte (www.swissinfo.ch). In der folgenden Arbeit wird dargestellt, ob sich die oben genannten Ereignisse auf das Image der Schweiz ausgewirkt haben, insbesondere auf das Länder-, Urlaubs- und Produktimage. Als Basis dient die Studie „swissnessmonitor 2007“, die sich mit dem Reiz der Schweiz und den Schweizer Produkten auseinandergesetzt hat. Zum Vergleich wurde im Rahmen des Fallstudienseminars „SWISSPACT“ eine Befragung konzipiert, die eine mögliche Veränderung feststellen sollte. Nach einer kurzen Darstellung der oben genannten Ereignisse, folgt eine Erläuterung des Befragungskonzeptes und des eingesetzten Fragebogens. Anschließend werden die Ergebnisse ausgewertet und in Bezug zu den Ergebnissen aus der „swissmonitor 2007“ Studie gesetzt. Nach einer zusammenfassenden Beurteilung einer möglichen Imageveränderung endet diese Arbeit mit einer Schlussbemerkung. In der letzten Zeit haben sich diverse Ereignisse in der Schweiz zugetragen, die häufig für Unverständnis und Verwunderung bei der deutschen Bevölkerung, den Nachbarstaaten der Schweiz und den UNO Teilnehmerländern geführt haben. Im Folgenden sollen beispielhaft drei bedeutende Ereignisse noch einmal kurz dargestellt werden, bevor untersucht wird, ob eventuell dadurch eine Imageveränderung der Schweiz stattgefunden hat. Anfang und Mitte 2010 kaufte die deutsche Regierung zweimal eine CD, die deutsche Steuersünder enthielt. Noch im Frühjahr gab es heftige Diskussionen bezüglich der Herausgabe der Daten an Deutschland. Schweizer Politiker haben lange die Haltung der deutschen Politiker nicht gut geheißen, da sie einen großen Kundenverlust von ausländischen Anlegern befürchteten. Die Schweiz hat ein allseits bekanntes Bankkundengeheimnis, was im Gegensatz zu den anderen europäischen Staaten und UNO Mitgliedern schon häufiger für Gesprächsstoff gesorgt hat. ...