Verändern sich Mediensysteme, so verändert sich auch deren Leistung für andere gesellschaftliche Teilbereiche. Die Analyse von Mediensystemwandel ist deshalb eine zentrale Analysekategorie der Medienstrukturforschung. Das Buch erörtert Möglichkeiten der Beschreibung und Deutung von Veränderungen in Mediensystemen unter Rückgriff auf organisationsökologische Überlegungen anhand des Wandels von Medienorganisationstypen als zentralen Leistungserbringern in Mediensystemen. Analysiert werden zudem exemplarisch Veränderungen schweizerischer Medienstrukturen zwischen 1968 und 2013, und es wird mittels QCA untersucht, welche Bedingungen in der Vergangenheit zu hohen Austrittsraten bei bestimmten Medientypen geführt haben. Dabei zeigt sich, dass Mediensystemwandel nicht zufällig, sondern prozesshaft und im Langzeitverlauf nach unterschiedlichen und veränderbaren, aber identifizierbaren Mechanismen abläuft.
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