Die bilanzielle Abbildung von Unternehmensübernahmen erfordert klare und praktikable Rechnungslegungsvorschriften. Dennoch war die Veräußerung von Anteilen an Tochterunternehmen bisher innerhalb der IFRS-Rechnungslegung nicht geregelt. Durch die Verabschiedung von IAS 27 (2008) und IFRS 3 (2008) wurden erstmals Regelungen zur End- und Übergangskonsolidierung in die IFRS aufgenommen. Felix Hoehne diskutiert die neu eingeführten, umfangreichen Vorschriften zur konzernbilanziellen Abbildung von Anteilsveräußerungen. Er analysiert sie sowohl vor dem Hintergrund eines theoretischen Untersuchungskonzepts als auch hinsichtlich praktischer Auswirkungen. Darauf aufbauend entwickelt er für die Neuregelungen, für die daraus resultierenden Problemstellungen sowie weiterhin bestehende Regelungslücken Konsolidierungstechniken für die konzernbilanzielle Umsetzung einer Beteiligungsveräußerung. Die Erkenntnisse werden anhand umfangreicher Beispielsachverhalte praxisorientiert dargestellt.
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