Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Pflegemanagement), Veranstaltung: Pflegeethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Verantwortung ist ein weites Thema. Viele Schwierigkeiten in der heutigen Gesellschaft, die sich im öffentlichen Leben und im privaten Bereich, aber auch speziell im Bereich der Pflege, zeigen, scheinen in engem Zusammenhang mit Verantwortung bzw. fehlender Verantwortung zu stehen. Läßt sich Verantwortung überhaupt erfassen? Gehört "Verantwortung" nicht auch zu den Worten, die jeder gebraucht, deren Sinn jedoch lange nicht so selbstverständlich, ja fast schon unverständlich ist? Politiker reden von Verantwortung, Eltern reden von Verantwortung, Unternehmer, Ärzte und Krankenschwestern. Einzelne oder Gruppen können für eine bestimmte Handlung Verantwortung übernehmen, man kann sich der Verantwortung stellen oder jemand wird zur Verantwortung gezogen. Meinen nun alle das gleiche, oder gibt es Unterschiede, je nachdem, ob der Einzelne auch Verantwortung spürt, übernimmt, übertragen bekommt, oder ist es von Bedeutung, in welchem gesellschaftlichen Bereich er Verantwortung übernimmt? Spielt die Erziehung eine Rolle, das Gewissen, die persönliche Freiheit? Inwieweit kann Verantwortung überhaupt übernommen und auch ausgefüllt werden? In dieser Arbeit sollen zumindest einige dieser vielfältigen und komplexen Fragen beantwortet werden. Die Begriffsbestimmung steht an erster Stelle, danach versuche ich, das "Wesen" der Verantwortung zu erfassen. Verantwortung als ethische Kategorie in der Philosophie soll an drei Vertretern näher erläutert werden.
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