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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,5, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Soziologie), Veranstaltung: Soziologie des Konzentrationslagers, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 27. Januar 2006 wurde auf nationalen- und internationalen Ebenen an den 61. Jahrestag der Befreiung des größten Nationalsozialistischen Konzentrationslagers Auschwitz gedacht. Seit Kriegsende führten immer mehr Länder nationale Gedenktage an die Opfer des Nationalsozialismus ein. Auch internationale Organisationen wie der Europarat und die Vereinten Nationen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,5, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Soziologie), Veranstaltung: Soziologie des Konzentrationslagers, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 27. Januar 2006 wurde auf nationalen- und internationalen Ebenen an den 61. Jahrestag der Befreiung des größten Nationalsozialistischen Konzentrationslagers Auschwitz gedacht. Seit Kriegsende führten immer mehr Länder nationale Gedenktage an die Opfer des Nationalsozialismus ein. Auch internationale Organisationen wie der Europarat und die Vereinten Nationen gedenken am 27. Januar gemeinsam mit den Nationalstaaten an die Opfer des Genozides und fordern damit auch zum Kampf gegen Rassismus auf. Die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und dem Grauen des zweiten Weltkriegs ist mittlerweile zu einem Grundpfeiler des europäischen Selbstverständnisses geworden, welcher auf der Grundlage der Vergangenheit zur Toleranz, internationaler Verständigung und Einhaltung der Menschenrechte aufruft. Doch wie setzt sich die deutsche Gesellschaft, von innen betrachtet, mit ihrer Vergangenheit auseinander? Besteht noch Interesse daran sich damit zu beschäftigen und mehr über den Holocaust zu erfahren? Wie steht es um die Schuldfrage und die Verantwortung der heutigen Generation? - Da ich diese Fragestellungen an sich, sowie auch Diskussionen über diese im Seminar etwas vermisst habe, jedoch der Meinung bin, dass sie sehr wichtig sind, werde ich mich nun in dieser wissenschaftlichen Abhandlung damit beschäftigen. Um diese Fragen beantworten zu können, habe ich den Umgang mit der Shoa (auch Holocaust genannt; Hebräisch: große Katastrophe, Zerstörung - bezeichnet den Massenmord an den europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland) in drei Kategorien - Verarbeiten, Verharmlosen und Verleugnen - eingeteilt, für welche ich jeweils drei Beispiele aus der Gesellschaft vorstellen und diskutieren werde. Im Folgenden geht es darum die gesellschaftlichen Umgangsformen und ihre Quellen zu untersuchen um ein besseres Bild über die allgemeine Lage und ihre Tendenzen zu bekommen.