Die seit einigen Jahren laufende interdisziplinäre Debatte über (vor-)moderne Erinnerungskulturen bietet Inspiration und Anlaß, sich konkret mit Konstitution, Weitergabe und Bedeutung von memoria im spätrepublikanischen Rom zu beschäftigen. Da Rede als politisch-kulturelle Praxis im Schnittpunkt der verschiedenen Ebenen der internationalen Diskussion über die 'politische Kultur' der römischen Republik eine zentrale Stellung einnimmt und ihre systematische Untersuchung als Gegenstand sui generis noch aussteht, macht die Arbeit es sich zur Aufgabe, die bisher entwickelten Konzepte und gewonnenen Erkenntnisse konsequent auf das einzige große Redecorpus aus republikanischer Zeit, eben das Ciceros, anzuwenden und auszuwerten.
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