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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Universität Leipzig (Instutut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Perspektiven und Methoden der Kommunikationsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Seminar "Perspektiven und Methoden der Kommunikationsgeschichte" wurden zwei Ansätze der kommunikationshistoriographischen Forschung vorgestellt, die schon allein deshalb sehr unterschiedlicher Natur sind, weil sie bei verschiedenen Elementen der öffentlichen Kommunikation ihren Ansatzpunkt suchen. So handelt es…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Universität Leipzig (Instutut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Perspektiven und Methoden der Kommunikationsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Seminar "Perspektiven und Methoden der Kommunikationsgeschichte" wurden zwei Ansätze der kommunikationshistoriographischen Forschung vorgestellt, die schon allein deshalb sehr unterschiedlicher Natur sind, weil sie bei verschiedenen Elementen der öffentlichen Kommunikation ihren Ansatzpunkt suchen. So handelt es sich bei der Analyse von Haushaltsrechungen um einen rezeptionsgeschichtlichen Ansatz, während die hier vorzustellende Verbandsgeschichte bei den Kommunikatoren ansetzt. Gemeinsam ist den beiden Methoden jedoch, dass sie zu den bisher wenig untersuchten Gebieten der Kommunikationsgeschichte gehören. Mit "Verbandsgeschichte" ist im Rahmen dieser Arbeit die Geschichte der journalistischen Berufsorganisationen gemeint. Auf eine nähere Beschäftigung mit den Verbänden der benachbarten Berufe Schriftsteller und Verleger muss hier allerdings verzichtet werden. Als Teil einer wirklich umfassenden Kommunikationsgeschichte müsste Verbandsgeschichte streng genommen aber auch diese einbeziehen, zumal die Entwicklungen der Journalisten-, Schriftsteller- und Verlegerorganisationen nicht isoliert voneinander verliefen. Ausgangspunkt der Überlegungen zur vorliegenden Arbeit waren Akten des "Ver-bandes der Rheinisch-Westfälischen Presse", einem dem 1910 gegründeten "Reichsver-band der deutschen Presse" (RdP) angeschlossenen Landesverband, sowie des "Vereins Wuppertaler Presse", der diesem Landesverband wiederum als ein Bezirksverein unterge-ordnet war. Das umfangreiche Aktenmaterial, das den Zeitraum 1920-1937 umfasst, konnte und sollte auch nicht vollständig ausgewertet werden. Vielmehr wurden nur die Jahre 1924-1926 einer näheren Analyse unterzogen. Das Ziel war es, Hinweise darauf zu erhalten, welchen Beitrag diese Vereinigungen zur Professionalisierung des Journalistenberufs geleistet haben. Bevor die konkreten Ergebnisse vorgestellt werden, müssen zuerst jedoch einige grundlegende Fragen beantwortet werden. In den ersten Abschnitten soll es im Wesentlichen darum gehen, das Thema Verbandsgeschichte sowohl in den zeitgeschichtlichen als auch in den aktuellen Forschungszusammenhang einzuordnen und die Quellenlage zum Untersuchungsgegenstand zu beurteilen. [...]

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