Ein außergewöhnlicher junger Mann erhält mit zwölf Jahren seine Autismus-Diagnose. Immer wieder stellt sich Lars Schmitz die Frage, wie sein Leben verlaufen wäre, wenn er so einfach sein könnten wie die anderen. Wäre seine Entwicklung anders verlaufen, wenn er nicht die Zeit in einer Psychiatrie hätte verbringen müssen? Noch heute verfolgen ihn die Bilder, wie er weinend, ohne Zuwendung, Liebe, Verständnis und Wärme einsam auf dem Bett sitzt, eingesperrt hinter der großen schweren Glastür. Schmerzende Narben, die unter anderem Schule und Psychiatrie hinterlassen haben. Überfordert von sozialen Kontakten war er einfach ,nur' aggressiv. Er wurde als dumm abgestempelt und ab der zweiten Klasse auf einer Förderschule ,geparkt', weil sein Verhalten nicht angemessen war und niemand seine Intelligenz erkannte. Nach einem Schulwechsel in der achten Klasse begann sein Leben Gestalt anzunehmen. Sein Kampfgeist erwachte und man sah endlich sein Potenzial. So absolvierte er in kürzester Zeit den Haupt- und Realschulabschluss und schreibt bald auch sein Abitur. Nach viel Leid entscheidet er inzwischen selbst über sein Leben und lebt es so, wie es ihm guttut. Er zwingt sich nicht mehr soziale Kontakte einzugehen, die er nicht braucht, nur weil andere meinen, sie seien gut für ihn.
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