Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2.3, Rheinische Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Voraussetzungen und Verbreitungschancen der digitalen Lösung "Logistik 4.0" aufzuzeigen, damit sie den neuen und teilweise noch zukünftig unbekannten Herausforderungen gerecht werden kann. Aktuell sind die Trend Reports im Handelsblatt überfüllt mit wissenschaftlichen Artikeln über neuartige Technologien und Themen im Bereich von "Industrie, Logistik 4.0" und das Internet der Dinge. Wie wirken und beeinflussen die genannten Bereiche und Phasen die heutige Industrie und Arbeitswelt 4.0? Was unterscheidet sie vor dem Hintergrund der bisherigen industriellen Revolutionen voneinander? Hieran wird die Bedeutsamkeit einer Analyse der Vierten Industriellen Revolution und der damit verbundenen „Logistik 4.0“ in der heutigen Arbeitswelt deutlich. Denn in der heutigen globalen Wirtschaft ist ein steigender Wandel des Konsumentenverhaltens zu beobachten. Heutzutage ist der Kunde nicht nur Käufer des Produktes, sondern zugleich auch Produktentwickler. Die Nachfrage orientiert sich an maßgeschneiderten Produkten und individualisierten IT Lösungen. Durch das wandelnde Verhalten der Konsumenten entstehen neue Herausforderungen für die Produzenten in der Produktion sowie Logistik. Folglich sind Bereiche, welche zuvor durch generelle Regeln organisiert waren, zu einem ganzheitlichen Umdenken aufgefordert, denn diese müssen flexibel auf Nachfrageabweichungen und -schwankungen reagieren können. Besonders der Logistikbereich steht einer steigenden Komplexität aufgrund einer flexibleren Organisation der Produktion gegenüber. Dieses beschriebene Problem lässt sich am Beispiel der Fertigung eines Produktes veranschaulichen. Solange in einem Auftragsabwicklungsprozess die zuvor prognostizierte Planung und Steuerung übereinstimmt, können die Produkte durch einen zuvor definierten Logistikdienstleister zum geplanten Zeitpunkt abgeholt werden und dem Kunden zur angeforderten Zeit (Just-In-Time) bereitgestellt werden. Was geschieht aber bei einer unvorhergesehenen Abweichung in der Produktion, beispielsweise durch einen Maschinendefekt, oder fehlendes Vormaterial? Die intelligente Fabrik ist heutzutage in der Lage, flexibel auf die Problematik reagieren zu können, indem die vorgelagerten sowie nachgelagerten Produktionsschritte einer Wertschöpfungskette in Echtzeit informiert werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, Prozesse an andere Standorte zu verlagern und den Materialfluss neu zu organisieren, um den Engpass zu umgehen.