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Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie Lehrerinnen und Lehrer eine vorliegende Kindeswohlgefährdung erkennen und kompetent mit dem Verdacht umgehen können und welche Handlungsmöglichkeiten sich sowohl aus den gesetzlichen als auch pädagogischen Richtlinien für sie ergeben, werden Gegenstand dieser Arbeit sein. Dafür wird sich zunächst dem Begriff des Kindeswohls als auch dem sich daraus ergebenden Begriff der Kindeswohlgefährdung genähert und die…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie Lehrerinnen und Lehrer eine vorliegende Kindeswohlgefährdung erkennen und kompetent mit dem Verdacht umgehen können und welche Handlungsmöglichkeiten sich sowohl aus den gesetzlichen als auch pädagogischen Richtlinien für sie ergeben, werden Gegenstand dieser Arbeit sein. Dafür wird sich zunächst dem Begriff des Kindeswohls als auch dem sich daraus ergebenden Begriff der Kindeswohlgefährdung genähert und die verschiedenen Erscheinungsformen vorgestellt, um einen ersten Überblick zu schaffen. Daran anschließend soll veranschaulicht werden wie häufig Kindeswohlgefährdung in unserer Gesellschaft vorkommt. Dafür wurden zum einen empirische Daten und amtliche Statistiken betrachtet und zum anderen Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Studien mit einbezogen, um das Dunkelfeld näher zu beleuchten. Das Ausmaß, welches hierbei deutlich wird, soll dazu beitragen, dass die Gesellschaft und damit auch die Lehrpersonen nicht weiterhin ihre Augen vor dem Problem verschließen. In den Medien wird i.d.R. nur über die besonders spektakulären Fälle in sehr sensationslüsterner Art berichtet. Die Täter werden hierbei gerne als „Monster“ präsentiert, auch damit sich der Leser leichter von ihnen distanzieren kann. Es entstehen Klischees, die tatsächlichen Hintergründe werden verkannt und die Realität damit verschleiert. Um aber Kindeswohlgefährdung wahrnehmen und den Familien wirksam helfen zu können, muss ein besseres Verständnis dieser Problematik hergestellt werden. Es ist wichtig, Kenntnisse darüber zu haben, welche multifaktoriellen Bedingungen und Lebensumstände dazu führen können, dass Eltern dem Wohl ihrer Kinder nicht mehr gerecht werden, in welcher Beziehung die Täter zu den Opfern stehen und ob sich auch bei den Kindern Risiko- und Schutzfaktoren ausmachen lassen, die das Auftreten von Misshandlungssituationen begünstigen bzw. verhindern können. Kapitel 3 beschäftigt sich daher mit der Beantwortung dieser Fragen. Im Anschluss werden die Folgen, die sich aus den Gefährdungssituationen ergeben können vorgestellt, um zu veranschaulichen, welche gravierenden und weitreichenden Auswirkungen solche Erfahrungen auf die kindliche Entwicklung haben können. Hieraus ergibt sich zum einen eine erste Liste mit Anhaltspunkten bzw. Symptomen, auf die als Lehrperson geachtet werden kann und macht zum anderen deutlich, welche wichtige Rolle Prävention und Intervention in diesem Bereich einnimmt.